File Info Database / Dateiinfo Datenbank
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Der folgende Text stammt von Martin Schmidt. Er hat auch die Entwicklung des Programms bei Jens-Michael Groß in Auftrag gegeben. Martin hat Dateiinfo Datenbank als Freeware freigegeben.

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Dateiinfo Datenbank

Alles begann damit, dass ich wissen wollte, wo meine Schreibkraft - der GEOS zunächst unvertraut war - die tagsüber erstellten oder bearbeiteten Dateien abgelegt hatte (Fachbegriff: administrative Paranoia).

Die erforderliche Nachverfolgung war lediglich unter Windows möglich (F3 + Tagesdatum):

  • File Finder besitzt keinerlei Sortiermöglichkeit;
  • der Directory Lister tut nicht mehr, als sein Name sagt und beschränkt sich jeweils auf ein einziges gewähltes Verzeichnis;
  • File Peeper schließlich setzt irgendeine Vorstellung vom Inhalt der gesuchten Datei voraus, da man ja einen Suchbegriff vorgeben muß.

Jedenfalls fehlte bis dato die Möglichkeit, Dateien allein anhand eines zeitlichen Kriteriums (Erstellung, Änderung) aufzulisten und zu sortieren. Ich ging also wieder einmal zu Jens-Michael Groß und fragte ihn, ob er ein entsprechendes Programm nicht auch unter GEOS schreiben könne ("Finden Sie einen Optiker, der billiger ist als Fielmann!").

Konnte er, und herausgekommen ist die "file info database", die die von GEOS zu jeder Datei (grundsätzlich) angelegten dreizehn Informationen säuberlich auflistet: Name, Dateityp, Pfad, Attribute, Erstellung, letzte Änderung, erstellendes Programm, dessen Versionsnummer, Protokoll (offenbar Library- und Modul-Einstellungen), (Netzwerk-)Eigner, Copyright und User notes.

Viel einzustellen gibt es nicht: Laufwerk wählen, Einlesen mit Unterverzeichnissen oder ohne diese, gewünschte Datei-Informationen wählen (der Name wird stets eingelesen), und Start.

Nach dem Erstellen der Datenbank exportiert die "file info database" ihre gesammelten Erkenntnisse automatisch im CSV-Format ins Document-Verzeichnis und beendet sich anschließend. ACHTUNG: Jedes neu angelegte CSV-Dokument überschreibt ohne Vorwarnung seine namensgleichen Vorgänger.

Abschließend ist noch ein wenig Handarbeit vonnöten: der Import des CSV-Dokuments nach GeoCalc, und womöglich auch ein Verschieben der einzelnen Spalten zwecks leichterer Sortierung etc.

Einsatzmöglichkeiten des Programms

Klingt ganz nett soweit: Noch 'n System-Tool eben. Mir ist erst nach einiger Zeit aufgegangen, welches Instrument ich als Anwender in die Hand bekommen hatte.

Zunächst war ich in die Lage versetzt, Dateien pro Laufwerk (einschließlich CD-ROM) nach Erstellungs- oder Änderungsdatum zu sortieren - wichtig beispielsweise für die Fahndung nach falsch abgespeicherten oder sonstwie vergessenen Dokumenten. Hierzu zieht man in GeoCalc die Spalte mit dem gewünschten Datum nach vorn und läßt zeilenweise sortieren.

Für meine seit 1996 unter GEOS erstellte und auf ZIP-Disketten oder CD-ROMs gesicherte Korrespondenz habe ich nun ein vernünftiges Katalogisierungs-Tool, ohne auf Windows-Programme wie beispielsweise KatCeDe oder ähnliches zurückgreifen zu müssen. Anzufügen ist, daß auch Nicht-GEOS-Dateien von der Indizierung erfaßt werden, was bei gescannter Eingangs-, gelegentlich auch Ausgangs-Korrespondenz eine Rolle spielt. Seit der Fortentwicklung des BSW-Scanners verliert dieser Punkt allerdings an Bedeutung. :-)

Anm.: Ein vergleichbares Ergebnis läßt sich auch mit dem File Finder erzielen, sofern man keine Datei-Maske spezifiziert; allerdings entfällt hier die Möglichkeit einer Stichwort-Suche durch die Anwender-Notizen.

Mit Hilfe dieser Stichwort-Suche in GeoCalc können die Datei-Notizen (= Eselsbrücken) großer Index-Dateien gefilzt werden, ohne das Monster "File Peeper" aufzurufen - eine tolle Anwendung, mit der ich aber meine C-Laufwerke nicht wirklich durchsuchen möchte. In diesem Zusammenhang: Eine "Edit-Document-Notes" ;-Funktion im Kontextmenü der Großansicht des Gonzo wäre neben dessen Druckfunktion ein weiterer Hammer, supergenial, markerschütternd und unverzichtbarrr! Große Anhäufungen eingescannter GEOS-(Hintergrund-)Grafiken ließen sich hiermit nachträglich auf zügige Art umbenennen und indizieren.

Abschließend: Wer die Indizierung all seiner Bestände doch lieber Windows überantworten oder bestimmte Auflistungen einem (Geschäfts-)Partner zukommen lassen möchte, der kann die von der Dateiinfo Datenbank erstellten CSV-Dokumente via GeoCalc ins Lotus-Format exportieren und unter Windows eine ganz normale Excel-Datei anlegen.

Martin
 

Zum Anfang der Seite     Zuletzt geändert 07.05.14 Mütze