GEOS-Historie
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Autoren: AlexZOP und Weitere - Version vom 28.07.2006

Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung

Bedienoberfläche für DOS-Betriebssysteme mit integrierter DTP-, Büro-, Lern- und Internetsoftware bei geringen Hardwareanforderungen.
  • Entwickler: BreadboxComputer Company u. a.
  • Version: 4.1.2.0 04. Jan. 2006
  • Größe: 20,0 MB
  • Startmedium: Alle Datenträger (bei gebootetem DOS & DOS/V)
  • Stammbaum: OS/90, GeoDOS, PC/GEOS 1.x bis 4.x
  • Lizenz: Proprietär
  • Sprachen: Englisch, Japanisch, Chinesisch, Deutsch, Französisch, Spanisch; als NewDeal Office 2000 auch in Arabisch, Zulu, Igbo, Yoruba und Hausa
  • Website: www.breadbox.com

Mit PC/GEOS können Sie Ihren Computer bedienen. Einige Handys, elektronische Bildschirmschreibmaschinen und tragbare Minicomputer werden ebenfalls dadurch bedient. Es gewann auf Fachmessen einige relevante Auszeichnungen. Hinter PC/GEOS steckt eine ökologische und konsumkritische Produktphilosophie. Es funktioniert auf allen je gebauten Personal-Computern. Das Alter und die Ausstattung des Computers ist für den Betrieb von PC/GEOS beinahe egal. Auf Computern die DOS-Software ausführen können ist es einsatzfähig, wenn ein DOS-Betriebssystem, ein DOS-Emulator, Windows oder OS/2 zuvor installiert wurde. Dabei erweitert es das Aussehen von DOS durch eine patentierte, flexible Bedienoberflächentechnik und mehrere wählbare grafischen Bedienoberflächen.

Wenn Sie mit PC/GEOS arbeiten, können sie mehrere Programme gleichzeitig benutzen ohne das sich diese Programme gegenseitig in ihrer Geschwindigkeit behindern. Dies funktioniert auch auf alten Personal-Computern zurück bis zum Baujahr 1986. Mit Windows und DOS können Sie das nicht. Wenn Sie mit DOS arbeiten, können Sie die Daten und Programme nur mit höchstens 11 Buchstaben benennen. Dies wird von vielen DOS Benutzern als Einschränkung betrachtet. PC/GEOS war die erste Erweiterung für DOS, welche diese Einschränkung aufhob. Es kann Daten und Programme mit bis zu 32 Buchstaben benennen. Um mit PC/GEOS arbeiten zu können, benötigen Sie nicht einmal eine Festplatte. Da es auf einer Festplatte nur 20 Megabyte belegen würde, können Sie PC/GEOS nämlich auch von einer tragbaren Speicherkarte oder einem USB-Speichermedium direkt im Speichergehirn des Computers ausführen. Viele Benutzer wünschen sich, auf Speicherkarten und USB-Sticks auch ein Programm herumtragen zu können, mit dem der Computer selbst gesteuert werden kann. PC/GEOS ist hierzu geeignet.

Es besitzt für grundlegende Funktionen eigene Treiber, kann aber auch Treiber des Hostsystems nutzen. Für Benutzer die sehr viele verschiedene Spezialprogramme benutzen möchten, hat es den Nachteil, daß neben den wichtigsten Programmen für Anforderungen im Büro nur sehr wenige weitere Programme für speziellere Einsatzzwecke zur Verfügung stehen. Um diesen Nachteil auszugleichen, kann PC/GEOS auch DOS-Software ausführen. Weitere Nachteile hat es für Menschen, die Bedarf an einem Multimediacomputer haben. Hierzu bietet PC/GEOS nur sehr eingeschränkte Fahigkeiten. Auch hier können diese Einschränkungen durch DOS-Software behoben werden. An die Möglichkeiten von aktuellen Konkurrenten wie WindowsXP oder MAC OS X reicht PC/GEOS auch in Verbindung mit DOS-Programmen hier jedoch nicht heran.

Es gibt keine Viren, die PC/GEOS angreifen. Für DOS gab es vor vielen Jahren einige Viren. Diese sind weitgehend nicht mehr im Umlauf, was bedeutet das DOS-Viren als ausgestorbene Virenart gelten. Beim Einsatz von PC/GEOS auf DOS ist Angst vor aktuellen Viren daher unbegründet. Zum Betrieb von PC/GEOS benötigt der Computer geringe Leistungsdaten und kann daher energieschonend betrieben werden. Mit einem, durch PC/GEOS betriebenen Computer können Sie daher die Umwelt und ihren Geldbeutel schonen. Alte Computer, welche zum Betrieb anderer Produkte zu leistungsschwach sind, können mit PC/GEOS Verwendung finden. Dies kann IT-Müllberge verhindern.

PC/GEOS (PC/Graphical Environment Object System) ist eine aktuelle grafische Erweiterung zur Mausbenutzung von Computer mit installiertem DOS & DOS/V-kompatiblem Betriebssystem.

Hauptbestandteil des Produktes ist ein eigenspezifisches Büroanwendungspaket welches in einer eigenen Bedienoberfläche integriert ist. Diese Bedienoberfläche wird auf DOS installiert und verhält sich wie eine DOS-Anwendung. Aus dieser Bedienoberfläche lassen sich DOS- und GEOS-Programme ausführen.

PC/GEOS ist auch unter den Bezeichnungen "GeoWorks Ensemble", "GeoWorks DTP", "IBM ShoolView", "NewDeal Office" und "Breadbox Ensemble" bekannt.

PC/GEOS wurde 1990 von der US-Firma GeoWorks Corporation vorgestellt, zwischenzeitlich von der US-Firma NewDeal Inc. und seit 2000 von Breadbox Computer Company, LLC mit Firmensitz in Florida weiterentwickelt und vertrieben.

Einleitung

Die grafische Benutzeroberfläche PC/GEOS lässt sich auf Computersystemen, auf welchem FreeDOS, DR-DOS, ROM-DOS oder ein zum obsoleten MS-DOS kompatibles Betriebssystem installiert ist, einsetzen. Ein erforderliches DOS-kompatibles Betriebssystem ist jedoch nicht Bestandteil von PC/GEOS.

PC/GEOS nutzt und erweitert alle Fähigkeiten von DOS. Im Einsatz als DOS-Erweiterung fungiert es als DOS-Programmstarter sowie Dateimanager. Beim Start eines DOS-Programms wird es selbst dabei bis auf eine kleine Ladefunktion heruntergefahren und nach Beenden des DOS-Programms wieder gestartet.

PC/GEOS ersetzt die DOS-Kommandozeile durch dialogbasierende Bedienbarkeit unter Einsatz einer Maus und anderen Eingabegeräten auf verschiedenen, vom Benutzer wählbaren sowie im Funktionsumfang skalierbaren und auf eine gemeinsame GUI-Technologie basierenden Bedienoberflächen.

Da es das Dateisystem eines installierten DOS benötigt und obwohl es dieses erweitert, ist es kein vollständig eigenständiges Betriebssystem. Es erfüllt jedoch für die unter ihm laufenden Anwendungen alle Anforderungen eines Betriebssystems.

Im PC/GEOS Lieferumfang und zusätzlich erhältlich sind systemeigene und stark integrierte Layout- und DTP-Anwendungen, Büro-, Schul- und Internetsoftware.

Vorteile

PC/GEOS ist nicht nur auf aktuellen Personal Computer einsetzbar, sondern funktioniert aufgrund seiner geringen Hardwareanforderungen auf allen seit 1986 gebauten IBM-kompatiblen PCs.

PC/GEOS eignet sich daher auch zum Einsatz auf Computern, zu denen Produkte wie Windows XP, Linux-Distributionen oder Mac OS X, auf Grund deren hohen Leistungsanforderungen an die Hardware nicht kompatibel sind. Daraus ergiebt sich durch den geringeren Ressourcenverbrauch von PC/GEOS gekoppelt mit DOS ein weiterer Vorteil.

Ein weiterer Vorteil von PC/GEOS ist, dass die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Computers bisher mit keiner funktionserweiterten Nachfolgefunktion gestiegen sind. Daher kann beim Einsatz von PC/GEOS, auf den in der Wintel-Welt propagierten unökologischen und unökonomischen 3 Jahreszyklus für einen Computerneukauf, aufgrund erhöhter Anforderungen einer neueren Windows Version, verzichtet werden.

PC/GEOS bietet bisher hohe Datenzukunftssicherheit durch Beibehaltung seiner Datenformate.

Obwohl der Funktionsumfang von PC/GEOS im Laufe der Zeit gestiegen ist, finden sich alle früheren Funktionen weiterhin am gleichen Platz. Dies ermöglicht eine hohe Zukunftssicherheit des Benutzerwissens und kann Schulungszeiten sowie -Kosten reduzieren.

Da die Bedienoberfläche von PC/GEOS in ihrem Funktionsumfang skalierbar ist und weil wiederkehrende Funktionen unterschiedlicher Anwendungen stets am gleichen Platz bereitgehalten werden, setzt es sich nach Meinung der Mehrheit der PC/GEOS-Benutzer und -Tester vorallem durch seine hohe Bedienfreundlichkeit von ähnlichen Produkten ab.

PC/GEOS ist voll PostScript fähig, bietet hochwertige UWR Vektorschriftsätze und arbeitet mit Vektorgrafik.

PC/GEOS bietet Drag & Drop und Copy & Paste aus und zu jeder Applikation.

Da es DOS-Programme ausführen kann, bietet es entgegen der zu diesen Softwareprodukten nicht kompatiblen Konkurrenz, Benutzungs- und Einsatzmöglichkeiten aus der gesamten Personal Computer Entwicklungsgeschichte.

Jegliche Version von PC/GEOS war und ist Jahr 2000 und Jahr 2038 kompatibel. Jahr 2000 Inkompatibilitäten alter BIOS oder DOS-Versionen gleicht PC/GEOS aus.

Nachteile

Der größte Nachteil von PC/GEOS ist, daß es bislang ausschliesslich als 16-Bit Version für 8086 sowie 8088 und IA-32 (x86) Real Mode und Virtual 8086 Mode vorliegt. PC/GEOS funktioniert nicht im 32-Bit Schutzmodus. Durch den dadurch begrenzten Speicherbereich ist PC/GEOS limitiert. Dadurch kann PC/GEOS-Software für speicherintensive moderne Anwendungen, zum Beispiel im Multimediabereich, nicht oder nur mit sehr begrenztem Funktionsumfang zur Verfügung gestellt werden.

PC/GEOS hinkt derzeit als Betriebssystem aktuellen technischen Entwicklungen auf modernen Computersystemen hinterher.

PC/GEOS besitzt selbst keine Multimediafähigkeiten.

PC/GEOS kann auschliesslich Eigene- und DOS-Programme ausführen.

DOS-Programme werden nicht innerhalb PC/GEOS in einem Fenster auf der Bedienoberfläche ausgeführt. Stattdessen beendet sich PC/GEOS vorübergehend selbst und steht nach Benutzung der DOS-Software wieder zur Verfügung.

PC/GEOS beherrscht nicht die von Microsoft entwickelte Datenfunktion Object Linking and Embedding (OLE).

PC/GEOS besitzt keine eigenen Treiber zur Unterstützung von USB- oder FireWire-Schnittstellen.

Ein weiterer Nachteil ist die geringe Verbreitung von PC/GEOS. Für professionelle Softwarehersteller bietet sich dadurch kein lukrativer Absatzmarkt. Das hat zur Folge, daß neben optioneller PC/GEOS-Software des PC/GEOS-Herstellers kaum weitere PC/GEOS-Kaufsoftware erhältlich ist. Dieser Nachteil kann durch den Einsatz von DOS-Software, oder der Installation von PC/GEOS auf Windows ausgeglichen werden.

Da die Oberfläche nicht interaktiv über gesprochene Kommandos bedient werden kann, ist PC/GEOS für blinde Menschen ungeeignet. Auch gibt es bislang keine Unterstützung von individuellen Eingabegeräten für körperbehinderte Menschen.

Benötigte Hardware

PC/GEOS stellt als 16-Bit-System für den 8086 sowie 8088 und IA-32 (x86) Real Mode und Virtual 8086 Mode mit maximal vorliegenden Treibern für mit dem VESA 1.02-Standard (SVGA) kompatible Grafikkarten geringe und veraltete Anforderungen an die Hardware.

PC/GEOS läuft auf IBM-kompatiblen PCs, Notebooks, PDAs, Smartphones, Embedded Systemen oder dergleichen. Weil es optimiert programmiert wurde und sich hauptsächlich auf grundlegende Funktionen beschränkt, stellt PC/GEOS keine hohen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Hardware. Weil es bislang keine multimedialen Möglichkeiten bietet, benötigt es nur Bruchteile der Leistungsfähigkeit von heutigen Computern.

Ab einer 8086-CPU mit mindestens 512 bzw. 640 Kilobyte RAM, mindestens Hercules- oder CGA-Grafikkarte sowie zuvor installiertem DOS-Betriebssystem kann das PC/GEOS Grundsystem ausgeführt werden. Optionell erhältliche Software und Iconsets setzen jedoch zumindest eine EGA- oder MCGA-Grafikkarte vorraus.

Mit nicht Real Mode und Virtual 8086 Mode kompatiblen Prozessoren und Chipsätzen kann PC/GEOS nicht betrieben werden. Zum Direktbetrieb von PC/GEOS auf DOS oder Windows ab 1.3 Gigaherz getakteten CPU-Leistungsbereich sind Real Mode- und Virtual 8086 Mode-kompatible AMD- und Transmeta-Prozessoren empfehlenswert.

Nicht mehr VESA 1.02 kompatible AGP- und Fast PCI-Grafikkarten machen PC/GEOS Schwierigkeiten.

Der Hersteller empfiehlt für einen angenehmen Betrieb von PC/GEOS 4.x als Minimum einen 80386 kompatiblen PC oder besser, mindestens 640 Kilobyte RAM, wobei das System von bis zu 32 Megabyte zusätzlichem RAM stark profitiert. Die Festplatte sollte mindestens 15 Megabyte groß sein. Es sollte mindestens eine farbfähige EGA-Grafikkarte in Betracht gezogen werden. Maus und CD-Laufwerk sind empfehlenswert. Über 250, jedoch zumeist aus den Jahren 1990 bis 2000 stammende, Nadel-, Tintenstrahl- und PCL- sowie PPDs und PostScript Seitenbeschreibungssprache-fähige Laserdrucker mit parallelen und seriellen Anschluß werden unterstützt. Drucker mit USB-Anschluss werden mangels USB-Treiber von einem auf DOS installiertem PC/GEOS nicht unterstützt. Auf Windows installiert, kann PC/GEOS USB-Drucker ansteuern.

PC/GEOS kann auch auf optischen Medien CD und DVD gebrannt sowie auf diversen RAM-Karten oder USB-Stick installiert werden, von wo es gestartet und mit DOS-Unterbau auch gebootet werden kann. Außerdem kann komplett und teilweise in einem im Arbeitsspeicher abgelegten virtuellen Laufwerk kopiert und von dort aus ohne durch Festplattenzugriffe verursachte Geschwindigkeitsverluste gebootet und betrieben werden.

Ein installiertes PC/GEOS ist ohne Anpassung oder Neuinstallation auf jeden x86-PC übertrag- und ausführbar. Dies kann im Hinblick auf das Klonen von Festplatten, das Erstellen von Live-CDs sowie einem Einsatz über USB-Stick hilfreich sein.

Die verschiedenen PC/GEOS Versionen unterstützen folgende weitere Hardwarestandards:

XT, AT, PS/1, PS/2 sowie hierzu kompatible Laptop- und Notebook-Computer, PDAs, Smarthphones, Organizer und Embedded-Systeme.

Die minimal benötigte CPU-Taktfrequenz liegt bei PC/GEOS 1.x bei 6 Megahertz, für PC/GEOS 2.x und 3.x bei 16 Megahertz, ab PC/GEOS 4.x bei 33 Megahertz. PC/GEOS funktioniert mit verschiedenen Intel-CPUs wie 8086, 8088, 80186, 80286, 80386 SX, 80386, 80386 DX, 80486 SX, 80486, 80486 DX, Pentium-V1 und -V2, MMX und Celeron sowie hierzu kompatibler von Herstellern wie AMD, Cyrix, Transmeta sowie Amphus.

PC/GEOS profitiert von mathematisches CoProzessoren für ältere CPUs, wie 80287, 80387 und 80487.

PC/GEOS funktioniert mit diversen Embedded Ein-Chip-Computer (System-On-A-Chip (SOC)), wie ZFx86 des Herstellers "ZF Micro Solutions, Inc.", Am186ES des Herstellers AMD sowie VG230 und VG330 des Vadem-Nachfolgeunternehmen "Amphus, Inc.".

PC/GEOS funktioniert ab einer Speicherausstattung von 512 Kilobyte RAM, wovon mindestens 400 Kilobyte zur Ausführung der Software bereitgestellt sein müssen. Zusätzlicher Speicher wird je nach den Möglichkeiten der CPU und der Speicherkonfiguration bis 32 Megabyte ausgenutzt. Grafikkartentypen bzw. die Grafikkartenbetriebsarten CGA, MCGA (IBM), HGC (Hercules oder MGA), EGA und VGA. Ab PC/GEOS 3.0 wird VESA 1.02 bis 2.0 SVGA und vereinzelt XGA, bis Echtfarben unterstützt. Spätere, nicht standardisierte und auf eigene Treiber angewiesene Grafikkarten werden nur sehr vereinzelt bei gewisser Kompatibilität zum VESA-Standard unterstützt. Einige nicht VESA-kompatible Super-VGA-Grafikkarten werden mit 800x600 und 16 Farben unterstützt.

Modernere, Windows beschleunigende und die 3D-Darstellungsfähigkeiten beschleunigende Grafikkarten kann PC/GEOS nicht nutzen und ist bis auf ältere Matrox, ATI oder S3 zu den meisten dieser Karten weitgehend bis völlig inkompatibel, da es weder OpenGL noch Windows-DirectX oder das aus Linux bekannte X11 unterstützt und auch keinen Bedarf an Vertex-Shader, Pixel-Shader, mehrfach-Antialiasing und Transform and Lighting, sowie Anisotropes Filtern oder gar HDR hat. Neuere Grafikkarten laufen daher nur im VGA-Modus, sofern sie diesen unterstützen.

Für PC/GEOS 1.x wird eine mindestens 6 Megabyte zur Verfügung stellende Festplatte benötigt, wobei die vollständige PC/GEOS 1.2 und -Pro Installation ca. 4,7 Megabyte voraussetzt. Die Größe kann nachträglich durch löschen nicht benötigter Teile auf ca. 2,5 Megabyte gesenkt werden. Ab PC/GEOS 2.x wird eine Festplatte mit mindestens 10 Megabyte freier Kapazität benötigt, ab Version 3.x eine mit mindestens 15 Megabyte und für die Version 4.x werden 20 Megabyte benötigt.

Es besitzt Treiber für Geräte zu Dateneingabe wie DIN- und PS/2-Tastatur, Logitech-, Microsoft- oder Mousesystem-Maus und vielen weiteren Zwei- und Dreitasten-Mäusen, Trackball, Digitizer, Penpoint, Touchpad, Touchscreen und Tastaturmaus.

Zur Datenfernübertragung beispielsweise in Verbindung mit BBS oder dem Internet unterstützt PC/GEOS 4 zum AT-Befehlssatz kompatible Analog-Modems aller Geschwindigkeiten, sowie in Verbindung mit DOS-Treibern für Netzwerkkarten DSL. ISDN wird nicht unterstützt.

Ab der Version 1.2 besitzt das System die Fähigkeiten zum Einsatz in einem Netzwerk und unterstützt, auch zur Umleitung der Druckerausgabe, zuvor installierte Novell Netware, Artisoft LAN-Tastic, IBM LAN Manager und ab PC/GEOS 3.x zusätzlich Bay Networks PowerLAN, das Microsoft Windows-Netzwerk sowie zu DOS kompatible TCP/IP-Netzwerktreiber. Es ist nicht ausreichend dokumentiert, ob der in PC/GEOS 1 und 2 vorliegende Treiber für "PC NFS 3.5"-Netzwerke auch in PC/GEOS 3 und 4 verwendet werden kann. Mit den Netzwerkfähigkeiten von Windows für Workgroups 3.11 arbeitet PC/GEOS nur mit einigen kaum dokumentierten Tricks. Eine Installation des Standard PC/GEOS-Systems auf einem File Server ist nicht möglich. Auch im Netzwerk muss das Standard-PC/GEOS auf jedem angeschlossenem PC installiert sein. Von einigen PC/GEOS-Versionen gab es auf Anfrage jedoch auch komplette Netzwerk-Versionen. Auch das aktuelle PC/GEOS 4 wird auf Anfrage in einer voll für den Einsatz in Netzwerken fähigen Version, also zum Betrieb auf einem Server, angeboten.

Benötigtes Betriebssystem

Als zugrunde liegende, aktuell erhältliche DOS-Betriebssysteme kommen ROM-DOS von Datalight, FreeDOS ab Version B9V1, Embedded DOS-ROM von "General Software, Inc.", Enhanced DR-DOS sowie DR-DOS von "Device-Logic, Inc." in Frage. PC/GEOS funktioniert aber auch auf nicht mehr neu erhältlicher und veralteter DOS-Betriebssysteme und deren Versionen. Dies sind IBM PC-DOS ab 3.3 bis 2000 und MS-DOS ab 3.3 bis 6.22 und späteren in Windows 95, Windows 98 sowie Windows ME versteckten MS-DOS Versionen bis 7.1.

Wird PC/GEOS unter DR-DOS oder Novell-DOS ausgeführt, arbeitet es mit dessen Taskmanagern TaskMax und Task Manager zusammen und kann parallele DOS-Tasks starten sowie zwischen diesen umschalten, ohne herunterfahren zu müssen. Ausserdem werden diese DOS-Tasks im Schnellstartmenue von PC/GEOS angezeigt.

Neben einer Direktinstallation auf DOS, und im MS-DOS-Modus von Windows 3.x bis -ME kann PC/GEOS auch mit Hilfe eines zuvor installierten DOS-Emulators auf verschiedenen Hostsystemen ausgeführt werden.

Vorteil einer Installation auf Windows ist der Umstand, dass sich PC/GEOS vieler Windows-Gerätetreiber, wie zum Beispiel für RAM, USB, Netzwerk und Drucker bedienen kann, was die Möglichkeiten gegenüber der Installation auf einem DOS-Betriebssystem erweitert.

PC/GEOS funktioniert auf dem GUI-Betriebssystem OS/2 seit der Version 2 sowie auf dem OS/2 Nachfolgern Warp/4 und EComStation im Direktbetrieb.

Durch das Designkonzept von Windows NT, DOS-Programmen den Zugriff auf die Hardware zu verweigern, funktioniert PC/GEOS unter dem veralteten Windows NT 4 nur mit maximal 256 Farben und Vollbild-Modus im DOS-Fenster. Mit ähnlichen Einschränkungen lässt sich PC/GEOS auf zu DOS nicht kompatiblen Windows 2000, XP oder Vista Betriebssystemen installieren.

Systemaufbau und Kernel

Das in der objektorientierten(!) 8086-Assemblersprache Espire (ESP) und einem ebenfalls objektorientierten Derivat der Programiersprache C namens GOC entwickelte PC/GEOS bietet echtes präemptives Multitasking, Multithreading, dynamisch gelinkte Bibliotheken, Vektorschriften und bereits seit 1990 ein um lange Dateinamen und Dateikommentare erweitertes Dateisystem.

PC/GEOS ist neben seinem frühen Konkurrenten DesqView/X in der Lage präemptives Multitasking im Real Mode zu verwirklichen. Dies hat den Vorteil, dass sie mit PC/GEOS auch einen IBM-XT-Computer im Multitaskingbetrieb benutzen können.

PC/GEOS benötigt mitsamt aller mitgelieferter Applikationen, darunter umfangreiche Bürosoftware, je nach Version, 5 bis 20 Megabyte Speicherplatz und gehört damit zur Gruppe der höchstmöglich optimiert programmierten Systeme. Es kann auf FAT12-, FAT16- oder FAT32-formatierte Datenträger installiert werden; der PC/GEOS-Kernel wird von einem zuvor gebootetem DOS geladen.

Die Basis von PC/GEOS bildet ein je nach Version ca. 70 bis 100 Kilobyte kleiner 16 Bit-Kernel mit aufrufbaren Betriebssystemroutinen für präemptives Multitasking, dynamische Speicherverwaltung, Taskkommunikation, Objektunterstützung sowie Grafik- und Fensterverwaltung. Der Kernel bedient sich der von GEOS und DOS bereitgestellten Gerätetreiber.

Die Dateiorientierte Programmierschnittstelle (API) entstammt dem Berkeley Software Distribution (BSD) Unix, einer freien Unix-Version.

Speichermanagement

Der Entwurf des PC/GEOS Speicher-Management ähnelt in seinen Grundzügen dem des Apple Macintosh Computer.

Speicher wird in Blöcken zugeteilt, welche beliebig verschoben werden können. Die Blockgröße kann zwischen 16 und 64K Bytes betragen. Blöcke können als unverückbar erklärt und mit Zeigern angesprochen werden.

PC/GEOS kann auch die automatische Verwendung von Virtual Memory (VM) anbieten. Dies erlaubt es, in der Größe wählbaren freien Speicherplatz auf Festplatten oder anderen beschreibbaren Datenträgern als Auslagerungsspeicher zu verwenden. Der Nachteil ist ein erhöhter Schreib- und Lesezugriff. Genauso wie echter Speicher kann virtueller Speicher in Blöcken zu 16 bis 64K Bytes zugeteilt werden.

Eine dritte, sehr effiziente und schnelle Art ist die lokale Speicherverwaltung. Diese bezeichnet die Benutzung kleiner Teile eines einzelnen Speicherblock.

Außerdem ist noch ein transparenter Datenbank Speicher-Mangager integriert.

GUI-Technologie

PC/GEOS ist ein durch US Patent geschütztes flexibles Desktop Environment.

Die komplett über Tastatur, sowie per Eingabestift oder Maus bedienbare Bedienoberfläche bietet uneingeschränktes WYSIWYG mit frei skalierbaren Vektorschriften und Vektorgrafik. Sie beruht auf einem geräteunabhängigem Koordinatensystem mit 72 Punkten pro Zoll und adaptiert Elemente der Unix-Oberflächen OpenLook und OSF/Motif.

Mit NewUI (NewDeal-User-Interface), ISUI (Industrie-User-Interface), Motif, OpenLook, EasyDesktop, NikeUI, YagoUI, CUA, Presentation Manager und anderen sind mehrere, frei erstellbare und weitgehend aus den selben Elementen zusammengestellte PC/GEOS Benutzeroberflächen entstanden. Seit dem Jahr 1999 ist ab Version 3.0 neben Motif auch eine an Microsoft Windows 9x angelehnte Desktopoberfläche, die NewUI, aktuell auch ISUI (Industry Standard User Interface) genannt, verfügbar. GeoManager, der Hauptbestandteil von Motif, ist auch aus der NewUI startbar und dient dort als Dateimanager.

Da das Objektsystem in GEOS in der Lage ist, seinen Momentanzustand zu speichern, finden sich nach der Rückkehr von einem DOS-Programm alle Anwendungen im selben Zustand wie zuvor.

PC/GEOS bietet Voraussetzungen zur Entwicklung skalierbarer Benutzeroberflächen (GUIs) für verschiedenste x86-kompatible Hardware und Einsatzzwecke.

Mit dem objektorientiertem Konzept von PC/GEOS, sah GeoWorks einen entscheidenden Technologievorsprung und ließ die GUI-Technik des Systems 1994 durch ein US-Patent schützen. Dieses Patent führte wegen des Erhebens von Lizenzgebühren durch GeoWorks im Jahr 2000, zu einen Rechtsstreit innerhalb des WAP-Konsortiums um Patentrechte am WAP-Protokoll.

Die vom Hersteller mitgelieferten Benutzeroberflächen Motif und NewUI (ISUI) bieten vier wählbare Könnerstufen mit unterschiedlichem Funktionsumfang, wahlweise für das Gesamtsystem oder für einzelne Applikationen. Die in NewDealOffice2000 und dem GlobalPC mitgelieferte Oberfläche EasyDesktop ist zudem im Darstellungsumfang des Funktionsumfang skalierbar.

Durch den skalierbaren Funktionsumfang ist PC/GEOS für die Benutzung durch Menschen mit Lernbehinderung geeignet.

Treiber

Da PC/GEOS kein eigenständiges Betriebssystem, sondern ein Zwitter aus Betriebssystem und Benutzeroberfläche ist, benötigt es nicht unbedingt eigene Treiber für diverse Geräte, sondern kann Treiber des zu Grunde liegenden Host-Systems mitbenutzen.

Mit einem eigenen Treiber für Dvorak-Tastaturen eignet sich PC/GEOS als Hochleistungsschreibsystem.

PC/GEOS besitzt keine eigenen Treiber für technische Hardwaremöglichkeiten wie CD- und DVD-Laufwerke und -Brenner, Schnittstellen wie USB, Firewire, ISDN, DSL, WLAN, Grafikkarten moderner als VESA 2.0, sowie 3D-Grafikkarten und andere.

Auf purem DOS installiert, können ausschließlich externe und interne analoge Modem-Geräte für die serielle RS232-Schnittstelle benutzt werden. Auf einem DOS basierendem PC/GEOS sind ISDN-Anlagen nur bei Vorhandensein eines Anschlusses für analoge Geräte oder nach Installation einer Emulationssoftware analog unter DOS nutzbar, gewährleisten dadurch jedoch maximale analoge Übertragungsraten ohne Leistungsschwankungen. Durch Benutzung von DOS-Netzwerkkarten und dazugehörigen Treiber ist PC/GEOS auf DOS installiert vollständig DSL fähig.

Speichertreiber wie HIMEM.SYS, EMM.SYS, EMM386.SYS, QEMM ab 5.0, 386MAX ab 5.0 und CEMM ab 5.0 sowie andere können mit PC/GEOS verwendet werden.

Eigene Treiber besitzt PC/GEOS unter Anderem zur Befähigung des präemtiven Multitasking auf DOS sowie im REAL Mode.

PC/GEOS besitzt über 250 eigene Druckertreiber für über 600 verschiedene, jedoch zumeist inzwischen veraltete serielle und parallele 9- und 24-Nadel- Matrixdrucker, Tintenstrahl- und Laserdrucker.

Da PC/GEOS für den professionellen Einsatz entwickelt wurde, unterstützt es ausschließlich das CMYK-Farbmodell für den modernen Vierfarbdruck zur Ausgabe auf Offsetdruck-, Siebdruck- und Digitaldruckmaschinen sowie seit PC/GEOS 2.x auf professionellen PostScript-Druckern.

Die Unterstützung farbiger Consumer-Tintenstrahldrucker ist auf Grund der Unterschiede zwischen dem von Windows favorisiertem standard RGB-Farbraum und dem CMYK-Farbmodell im Zusammenspiel mit dem PC/GEOS Konzept der minimalen Resourcenbelastung ausschließlich mit speziellen CMYK-Farbpatronen möglich, welche nicht für alle Druckermodelle des untersten Preissegments erhältlich sind.

Durch die Bereitstellung von PostScript Treibern ist jedoch mit den aktuelleren PC/GEOS Versionen und unter Verwendung separat erhältlicher Libraries auch ein qualitativ hochwertiger sRGB Farbdruck auf PostScript-Druckern oder unter Verwendung eines separaten Rasterizers wie etwa GhostScript auch auf sRGB Windows-Druckern möglich.

Bei Einsatz von PC/GEOS unter Windows können über einen simulierten Druckerport USB- und Netzwerkdrucker angesprochen werden, sofern diese die Grafikbefehle der vorhandenen Treiber (z. B. PCL) verstehen.

Ab Version 3 bietet PC/GEOS einen TCP/IP-Referenzmodell-Treiber.

Anwendungssoftware

PC/GEOS ist die Basis für eigenspezifische Software. Es existieren ineinander übergreifende Büroanwendungen für Textverarbeitung, Datenbankverwaltung, Vektor- und Raster-Grafikprogrammen oder Tabellenkalkulation welche PC/GEOS für Desktop Publishing befähigen.

Der Fokus eigenspezifischer Software für PC/GEOS richtet sich hauptsächlich auf den professionellen Büro-, Schul- und Privatbereich. Das System ist für seine DTP-Fähigkeiten mit Postscriptunterstützung und hochwertigen Vektorschriften und -Grafiken bekannt. Für den Anwender kann das integrierte Paket als Standardfunktionen umfassendes Officepaket mit geringen Hardwareanforderungen dienen.

Um Dateien im PDF-Format anzeigen zu können, besitzt PC/GEOS 4.x seit NewDeal Office 2000 (NDO 2000) des GlobalPC ein diesbezügliches Anzeigeprogramm. Die Software ist jedoch nicht ausgereift. Zudem gelingt die Anzeige, auch aufgrund der 640-Kilobyte-Grenze des DOS-Real Mode, nur mit kleinen und einfach aufgebauten Dateien in einem veralteten PDF-Format. Mit Bindery besitzt PC/GEOS jedoch sein eigenes Entwicklungssystem für elektronische Bücher und -Dokumente mit Grafiken und Hyperlinks, ähnlich Adobe Acrobat und Corel Envoy.

Der Hersteller Breadbox Computer Company vertrieb zum Stand 2005 58 optionale PC/GEOS-Applikationen, vorwiegend für den Büro- und Bildungsbereich.

Außerdem existierten im Jahr 2005 für dieses System 10 kommerzielle Softwareprodukte von Drittanbietern. Der Free- und Sharewarebereich war im Jahr 2005 mit ungefähr 100 Produkten überschaubar und beschränkte sich zumeist auf Applikationen und Modifizierungen rund um das integrierte Bürosoftwarepaket. Für den deutschen Free- und Sharewaremarkt sind die PC/GEOS-Programme von "Rainer Bettsteller" hervorzuheben.

Zudem kann PC/GEOS DOS-Software im Anwendungs- und Spielbereich im echten DOS-Modus ausführen.

Internet- und Onlinesoftware

Neben der Anwendersoftware gibt es auch Software für die Internetbenutzung. Für PC/GEOS gibt es einen, ausschliesslich HTML 3.2 fähigen Browser, einen POP3-E-Mail-Client und Newsreader sowie Internet Relay Chat-, FTP-, Instant Messenger- und einen HTML 4 fähigen HTML-Editor.

Die aktuelle Version 3.0 des PC/GEOS 4 Browser "WebMagick", dessen frühere Bezeichnung "Skipper" war, ist zur Darstellung von Internetseiten im HTML 3.2 Format geeignet. Mit seinen technischen Möglichkeiten entspricht er ca. dem Entwicklungstand eines DOS Arachne-Browser und hinkt aktuellen Entwicklungen und Vollanforderungen an einem modernen Alles-Inklusive-Browser, vor allem im Multimediabereich hinterher.

WebMagick kann in Grafikkarten-Modi bis hinunter zu CGA und Hercules anzeigen und ist somit auf PCs und Laptops ab dem ersten IBM-Junior PC, welcher Mitte der 80er Jahre erschien, eingesetzbar. Um mit WebMagick browsen kann, benötigt man 4 MB RAM und ca. 16 MB ROM (wie Festplatte oder ähnliches).

WebMagick unterstützt Formulare, Rahmen und Tabellen, stellt JPG-, GIF- und animierte GIF-Grafiken dar und kann mit der "Mail to"-Funktion umgehen. Internetseiten und -grafiken können im "Browser Scrapbook" gespeichert werden. Adressen besuchter Seiten können im Favoritenmenü gespeichert und verwaltet werden. Die Bildschirmdarstellung kann mehrstufig und stufenlos auf bis zu 400% vergrößert und verkleinert werden und ist somit auch für Menschen mit Sehschwäche geeignet. Ausschnitte einer Webseite können markiert werden und inklusive der Formatierung sowie im Fließtext eingebetteter Grafiken, in Textverarbeitung, Grafikprogramm oder Ablagemappe übernommen werden.

Allgemeine Cookies werden von WebMagick angenommen, spezifische Windows-Cookies werden ignoriert. Viren und andere Schadprogramme sind bislang nicht PC/GEOS- und WebMagick-kompatibel und können dort keinen Schaden verursachen.

WebMagick ist zudem Secure Sockets Layer (SSL) kompatibel.

Mit Kid-Guard ist eine manuelle Kinderschutz- und Zensurfunktion für WebMagick verfügbar, welche den Zugriff auf anzugebene Internetseiten blockiert.

Das Email-Programm kann ASCII- und HTML-formatierte Texte darstellen.

Bislang werden aufgrund der Beschränkungen von DOS und PC/GEOS oder fehlender Lizenzen weder JavaScript noch Java und keine Stylesheets unterstützt. Die Firma Macromedia stellt bislang keine Flash-Anzeigeerweiterung für WebMagick zur Verfügung. Stark multimedial präsentierte Internetseiten, können von WebMagick nur eingeschränkt dargestellt und benutzt werden.

Die Instant Messaging Anwendung ist AOL Instant Messenger kompatibel.

Bis zur Version 2.x beinhaltete PC/GEOS inzwischen obsolete Einwahlsoftware für die OnlineDienste AOL und CompuServe-Classic.

Sicherheit vor Computerviren

Bei Benutzung von PC/GEOS sind Schutzmaßnahmen gegen alte und nur noch selten im Umlauf befindliche DOS-Viren angebracht. PC/GEOS selbst kennt bislang keine Viren oder Schadprogramme.

Softwareentwicklung auf PC/GEOS

PC/GEOS leidet unter dem Fehlen einer größeren Anzahl von freien Programmierern und an einer größeren Anzahl kommerzieller Softwareentwickler. Daher ist der PC/GEOS-Softwaremarkt überschaubar.

Für Programmierer mit guten C-Kenntnissen bietet PC/GEOS zwei SDK-Versionen für die Borland C++ 3.1 IDE (DOS, für GEOS 2.0, bedingt auch für höhere Versionen geeignet) oder den Borland-C/C++ 4.5-Compiler (letzter 16-Bit-Compiler von Borland). Die Borland-IDE gilt seit 1993 für den Betrieb auf DOS und seit 1996 auf Windows als die de facto wichtigste Entwicklungsumgebung für professionelle PC/GEOS-Programmierer. Die frühere und GeoWorks-interne Sun-Workstation SDK-Version gilt inzwischen als verschollen.

Die Objektorientierung in PC/GEOS ist jeweils ähnlich zu solchen Aufsätzen in Turbo Pascal realisiert. Das Objektmodell von GOC, der PC/GEOS eigenen C-Erweiterung ist nicht C++ kompatibel. Für die Umsetzung von GOC auf C sorgen ein eigener Präprozessor und Linker.

Beide Versionen des SDK enthalten zudem einen Makroassembler für die objektorientierte Assemblersprache ESP, deren Verwendung für die Treiberprogrammierung obligatorisch ist. ESP implementiert neben dem Objektmodell und Messaging-System von GEOS auch die Vererbung von lokalen Variablen. Neben dem Kernel und den Treibern sind auch die Textverarbeitung und das Grafikprogramm von PC/GEOS in ESP programmiert worden.

Mit Geo-Basic von Edward diGeronimo jr. liegt ein bequemer UI-Designer für GOC-Programmierer vor.

New-Basic, von NewDeal für NDO 2000 entwickelt, ist eine visuelle Basic-Programmierumgebung für PC/GEOS. Sie kommt Einsteigern entgegen und ist die einzig ernsthafte Möglichkeit für PC/GEOS mit einer auf PC/GEOS ausführbaren Software zu programmieren.

IZL ist eine PC/GEOS- und PEN/GEOS-Skriptsprache. Interessant ist, dass die mit IZL programmierte Software, sowie dieses Entwicklungsprogramm selbst auch auf den PEN/GEOS-Geräten Zoomer-PDA, HP Omnigo 100 und -120 sowie dem Nokia Communicator 9xxx Smartphone kompatibel sind. IZL wurde für diesen Zweck geschrieben.

Metatalk ist ein experimentelles objektorientiertes und gering Smalltalkähnliches Programmiersystem. Axiom ist ein experimentelles objektorientiertes Programmiersystem und mit dem experimentellen Forth-Interpreter Pforth können einfache Übungen in der Forth-Programmiersprache probiert werden.

Einsatzgebiete auf PCs

Bei der Wiederverwendung oder Vermarktung von älteren PCs kann PC/GEOS wegen seiner sehr geringen Hardwareanforderungen zum Einsatz kommen.

Eine andere Anwendungsmöglichkeit sind Spezialcomputer, welche auf absolute Energiesparsamkeit getrimmt sind. PC/GEOS ist daher ein ideales System für solarenergiebetriebene Computer.

In schulischen Einrichtungen kann es in Verbindung gespendeter oder preiswerter PCs eine gute Wahl sein. Hierbei können auch bereits stillgelegte PCs wieder zum Einsatz kommen, für deren Betrieb aufwändigere Betriebssysteme zu leistungsschwach oder anspruchsvoll wären.

Von 1995 bis 2000 wurde PC/GEOS von beinahe allen staatlichen Schulen Kanadas lizenziert und auf Schulcomputern eingesetzt. Auch mehrere Tausend private US-Schulen lizenzierten in diesen Jahren PC/GEOS.

Der damalige Hersteller "NewDeal Inc." vergab über seine 1997 gegründete Stiftung "NewDeal Foundation" an private US-Bildungs- und -Hilfsorganisationen wie die "TECH-CORPS-GEORGIA / Computers for Classrooms, Inc.", sowie verschiedene religiöse Einrichtungen in den Jahren 1997 bis 2000 über 500.000 kostenlose PC/GEOS-3.x Lizenznummern.

1998 sowie 1999 und 2004 wurde diese Benutzeroberfläche von der UNESCO für Schul-, Friedens- und Entwicklungshilfeprojekte in Jordanien, Libanon, Israel und Palästina eingesetzt.

In Deutschland wurden die schulischen Möglichkeiten dieser DOS-Bedienoberfläche, 1992 von "Heureka-Klett" erkannt und von diesem, auf dem Bildungssektor tätigem Verlag, einige Jahre im gesamten deutschsprachigem Raum vermarktet. Später übernahm bis ungefähr 1995, "digIT Ostermann", eine ebenfalls in München ansässige Firma, mit Lehrerversionen und Schullizenzen die PC/GEOS-Vermarktung im deutschsprachigem Raum.

Die US-Firma "MyTurn.com" vertrieb im Jahr 2000 einen, auf Basis von Embedded-Technologie ausgestatteten und als preiswert beworbenen Volkscomputer mit vorinstalliertem PC/GEOS, welcher mit drei, in ihrer Komplexität und Schwierigkeit mehrstufig einstellbarer Bedienoberflächen ausgestattet war. Dieser GlobalPC genannte System ermöglichte auch, für technisches Verstehen unbegabten Menschen den Zugang zu Computer-Anwendungsmöglichkeiten.

Installiert auf RAM-Karten oder USB-Sticks, eignet sich diese kompakte System auch als mobiles, wegen der geringen Verbreitung von Viren freies, "Hacker- bzw. Administrator-System für die Jackentasche".

DOS-kompatible Computerspiele, welche vielfach als Meilensteine der Spieleentwicklung gelten, sind zumeist auf aktuellen Windows-Versionen, aufgrund deren fehlenden oder unzureichenden Unterstützung für DOS-Software, nicht mehr ausführbar. Dort kann PC/GEOS auch als alternative Verwaltungs- und Startoberfläche für DOS-Spiele zum Einsatz kommen. Jedoch bewirken auch die seit 2000 rasant gestiegenen Taktraten moderner CPUs und diverse Chipsets sowie nicht mehr VGA- bzw. Vesa-kompatible Grafikkarten, dass hardwarenah programmierte DOS-Spiele nicht mehr korrekt funktionieren.

Einsatzgebiete auf mobilen Computern

PC/GEOS kann als System für gebrauchte Laptops und Notebooks dienen. PC/GEOS funktioniert ab Version 2.x auf tragbaren Computern ab einer 80386-CPU und 33 Megahertz Taktfrequenz und einem Graustufendisplay. Für noch ältere Laptops eignet sich PC/GEOS 1.x.

Ab 1993 erweiterte die Herstellerfirma "GeoWorks" ihr PC/GEOS mit zusätzlichen Treibern und UI-Versionen zu PEN/GEOS, um es auf PDAs wie dem Casio Zoomer, dem HP OmniGo 100, dem Sharp PT9000 und dem ersten Smartphone, dem Nokia Communicator 9000 uns einen Nachfolgern 9000i und 9110i, einzusetzen.

Eine BrotherWorks genannte Version wurde außerdem auf einer mit Bildschirm versehenen Schreibmaschine (eigentlich ein Mini-PC mit Tastatur und Druckwerk) der Firma Brother eingesetzt, die auch in deutscher Sprache erhältlich war.

PC/GEOS und PEN/GEOS können außerdem geeignet sein, zum Betrieb in Set-Top-Boxen, Navigationssystemen, PDAs, Kassenterminals oder ähnliches mit und ohne berührungsempfindlichem Bildschirm. Eine weitere Einsatzmöglichkeit sind auf DOS basierenden Embedded-Mini-PCs via OEM-Lizenzen.

Einsatzgebiete über USB-Sticks

Im Gegensatz zu Windows XP, welches laut Hersteller nicht von USB-Sticks betrieben werden kann, laut der Fachzeitschiften c't und Chip vom Januar 2006 jedoch unter hohen Hürden und stark eingeschränkten Umfang von einem min. 256 Megabyte großem USB-Gerät bootet, ist PC/GEOS im Vollumfang auf USB-Sticks bereits ab 40 Megabyte in wenigen Sekunden installiert und weitgehend grenzenlos einsatzbereit. Durch den geringen Platzbedarf von DOS und PC/GEOS bieten aktuelle USB-Sticks noch genügend Platz für diverse Multimediadaten. Da PC/GEOS bei Bedarf komplett in einem nur 20MB kleinem RAM gehalten und ausgeführt werden kann, zudem keinen virtuellen Speicher auf Festplatten auslagern muss, wie dies bei WindowsXP in exzessiver Weise geschieht, kann PC/GEOS so betrieben werden, dass es nur beim Herunterfahren ein einziges Mal auf einen Datenträger schreibt, wenn dort das Arbeitsergebnis gesichert werden soll. Dies ist im Hinblick auf maximal 10.000 bis 100.000 begrenzte Schreibzugriffe auf USB-Sticks (FlashRAM und UCB) hervorzuheben.

Die Computerfachzeitschrift c't meldete in ihrer Ausgabe vom 9. Januar 2006, dass im Gegensatz zu einem Einsatz mit WindowsXP das Booten von USB-Sticks nur mit DOS reibungslos klappt. Vor allem gibt die c't zu beachten, dass WindowsXP in 3-Sekunden-Intervallen Auslagerungsdaten auf den Datenträger ablegt. Bei einem Einsatz von täglich 8 Stunden ist der USB-Stick in 55 Tagen verbraucht und daher defekt. Schuld sei die virtuelle Speicherverwaltung von Windows XP. Bei einem Einsatz von DOS und PC/GEOS auf einem USB-Stick ist dessen Verbrauch nur abhängig von der Anzahl des Beendens von PC/GEOS. Bei täglich 8 Stunden Einsatz also 10.000 bis 100.000 Tage, also mindestens 27 Jahre. Voraussetzung für einen Betrieb von USB-Stick ist, dass Mainboard und BIOS startfähige USB-Medien verwalten können.

Einsatzgebiete auf DOS- und -X86 Emulatoren

Neben einer Direktinstallation auf DOS, Windows-3.x und im MS-DOS-V7 von Windows-9x bis -ME kann PC/GEOS brauchbar auf DOS-Fremdsystemen wie Windows-XP und -Vista, Linux-Distributionen, Mac-OS-X sowie Zeta ab einer Taktfrequenz der CPU von ungefähr 1 Gigaherz auch mit Hilfe eines zuvor installierten Emulators wie DOSEMU, DOSBox, Bochs, QEMU, VM-ware sowie Virtual-PC in brauchbarer Geschwindigkeit ausgeführt werden.

PC/GEOS funktioniert auf dem freien Emulator DOSBox. Dazu sind in der GEOS.INI-Datei die Zeile "FS = NTFAT.GEO" oder "FS = OS2.GEO" und eine kompatible Bildschirmauflösung einzutragen. PC/GEOS funktioniert mit den Motif und ISUI Oberflächen im VGA/16-Farben und im SVGA/256-Farben Grafikmodus.

Andreas Bollhalder hat eine QEMU-Installation mit FreeDOS und PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble-Lite erstellt und bietet diese zum Download an. QEMU liegt hierfür mit angepasstem VGA-fähigem BIOS vor.

Mit Hilfe des kommerziellem Produkt Microsoft Virtual PC für Mac OS X läuft PC/GEOS 4 am besten mit der ISUI-Oberfläche. Mit der Motif-Oberfläche läuft PC/GEOS 4 über Virtual PC nur in 16 Farben und produziert senkrechte Streifen. Die Geschwindigkeit auf einem G4-Macintosh bewegt sich mit MS-DOS 7 auf 80486er-Niveau, kann jedoch mit Treiber wie SMARTDRV erhöht werden.

Marktsituation

PC/GEOS war von 1990 bis 2000 ein Konkurrenzprodukt zu ähnlichen grafischen Benutzoberflächen für DOS. Windows 3.x und Windows 9x, Digital Researchs GEM für den PC oder Quarterdecks Desqview/X waren bekannte PC/GEOS Konkurrenten. PC/GEOS war für zwei Jahre nach Markteinführung 1990 Marktführer in diesem Bereich. AOL wählte PC/GEOS als Plattform der ersten beiden Softwareversionen zur telefonischen Einwahl in das kommerzielle AOL-Angebot. Seit der Einstellung der Vermarktung von Windows 98 durch Microsoft im Jahr 2000, der Windows 98-Support Einstellung im Jahr 2004 und der OS/2-Support Einstellung durch IBM im Jahre 2005 hat PC/GEOS alle zur Benutzung von DOS fähigen, kommerziellen Oberflächen überlebt und ist in diesem Bereich seit 2000 konkurrenzloser, einzig verbliebener kommerzieller Marktführer.

Im Vergleich zu allen erhältlichen Betriebssystemen und Benutzeroberflächen gehört PC/GEOS zur Gruppe örtlich bzw. kontinental schwach und vor allem für spezielle Einsatzzwecke verbreiteter Systeme, ähnlich den Konkurrenzprodukten Zeta, AmigaOS, RISC OS, und mit entscheidend hohem Marktabstand zu den weltweit verbreiteten Monopolisten und Marktführern Windows XP, Red Hat- und Novell/SUSE-Linux und anderen führenden Linux-Distributionen, Mac OS X sowie SymbianOS oder Palm OS. PC/GEOS unterstützt jedoch in allen Versionen unterschiedliche Hardwareplattformen und Prozessorversionen aus einem längerem und vor allem älteren Zeitraum und hat somit ein breiteres Einsatzgebiet, als die gesamte genannte Konkurrenz.

Im deutschsprachigen Raum, nahen Osten und Kanada sowie aktuell in stetig zunehmendem Maße in osteuropäischen Staaten besitzt PC/GEOS im Konsumentenbereich einen Nischenmarktanteil und Grad an Bekanntheit von 0,1% bis 1%.

Laut Aussage des früheren Herstellers "NewDeal" aus dem Jahr 2000, konnte PC/GEOS in Version des NewDeal Office auch in Südafrika, Brasilien und Indien in geringem Umfang vermarktet werden

Seit 2002 ist PC/GEOS in seiner neuesten Version 4, zusammen mit den Bürosoftwareversionen Breadbox Ensemble, in Mehrplatzlizenzen beispielsweise für Schulen und NewDeal Office 2000 für Einzelpersonen einzig beim derzeitigen Hersteller und Inhaber der Rechte, der "Breadbox Computer Company", sowie beim weltweit einzigen Distributor Clicks-Ltd. erhältlich.

Relevante Meinungen

"Wolfgang Kainz-Huber" (Lit.: Wolfgang Kainz-Huber), Leiter des Computermuseum München nennt PC/GEOS, bezogen auf das Jahr 1991 eine "massiv unterschätzte grafische Benutzeroberfläche".

Laut "Burkhard Oerttel" (Lit.: Burkhard Oerttel), dem Autor eines viel zitierten deutschsprachigen PC/GEOS-Fachbuches: "war PC/GEOS ein Meilenstein in der Entwicklung der grafischen PC-Oberflächen und des DTP auf dem PC, da es schon echtes präemptives Multitasking, echte intuitive Benutzerführung und echtes DTP auf Kisten bot, die man bereits 1990 für zu leistungsschwach hielt. Beim Vergleich bereits damaliger GEOS-Standards mit mühsam über mehrere Generationen hinweg in Windows- und Microsoft-Applikationen Nachgebesserten, kann laut Burkhard Oerttel PC/GEOS ganz eindeutig als Wegbereiter für grafische Oberflächen gelten, obwohl dieses Produkt marktwirtschaftlich betrachtet inzwischen tot sei."

"Roger Nakagawa" (Lit.: Roger Nakagawa), ehemaliger Senior Vizepräsident der "Brother-International-Corporation" meinte am 25. Oktober, 1994, anlässlich einer Vertragsunterzeichnung mit "GeoWorks": "The market for information processing products is changing at an incredibly rapid pace and we needed to align ourselves with a partner that can help us get new, higher functionality products to market more quickly. We evaluated numerous options and determined GEOS is the superior solution." Daraufhin entwickelte "Brother" eine Reihe preiswerter Notebooks mit fest installiertem PEN/GEOS.

"Kheng Joo Khaw" (Lit.: Kheng Joo Khaw), ehemaliger "Hewlett-Packard-Pacific-PC-Division"-Generalmanager in Asien meinte am 3. September, 1996 bei Vertragsunterzeichnung zur Lizenzierung von PEN/GEOS-V2.x für den darauffolgend veröffentlichten HP-Omni-Go-120: "Using GEOS software as the foundation, we were able to customize the HP OmniGo 120 user interface, ultimately differentiating it from any other product in its category. Additionally, its efficient, compact design and open architecture allowed us to reach the affordable price point we required."

"Anders Torstensson" (Lit.: Anders Torstensson), ehemals Vizepresident von "Ericsson-Inc." meinte am 23. Januar, 1996 anlässlich der Lizenzierung von PEN/GEOS: "Ericsson has selected GEOS for its proven technology, efficient, compact design and flexible user interface that will enable us to introduce a highly differentiated family of smart phones that are easy to use and meet a range of user requirements."

"Hank Yamamoto" (Lit.: Hank Yamamoto), ehemals leitender Manager der "Business-Planning-Advanced-I-Group", einer Tochtergesellschaft der "Toshiba-Corporation" meinte am 28. Februar, 1997: "GeoWorks' extremely compact, efficient operating system platform was key to successfully integrating the many communications capabilities within the Genio PCV100 device." Daraufhin unterzeichnete er ein Lizenzabkommen mit "GeoWorks". "Toshiba" brachte dann den japanischen I-Mode- und GSM-Smart-Communicator Genio-PCV-100 auf den Markt.

"Rick Aristotle Munarriz" (Lit.: Rick Aristotle Munarriz) meinte am 10. April, 2000 in seinem "Is It MyTurn.com's Turn?" Bericht zur angeschlagenen "GlobalPC-Inc." Finanzlage, einem PC/GEOS Computerhersteller, auf The-Motley-Fool: "The one ace up MyTurn's sleeve, the only real reason to not discard MyTurn's chances this time, is the GEOS interface. The GlobalPC interface is a user-friendly masterpiece...".

"Robin Miller" (Lit.: Robin Miller), Kolumnist der "The-Netly-News" schrieb Oktober 1997 im "Writers-Write-Journal", einer US-Zeitschrift für Schiftsteller, über NewDeal-Office-97: "... A new $2000 computer and $500 worth of software won't make you write any better than a $100 used computer running NewDeal's $79 package.".

"Fred Langa" (Lit.: Fred Langa), ein Kolumnist des amerikanischen "Windows-Magazine" schrieb in der Fachzeitschrift "Information-Week" unter der Überschrift "The Assumption Killer" am 16. Juni, 1999 einen vielzitierten Bericht über NewDeal-Office: "... The software is an amazing example of tight coding and a careful selection of product features: It doesn't try to do everything, but it does the most important things very well. Rather than a "kitchen sink" approach (with every feature and function any user might every need), it's a collection of the features and functions most users need, most of the time.".

Am 26. Juni, 2000 wählte die US-Zeitschrift "Fortune" die 14 coolsten US-Firmen-2000. Der PC/GEOS Entwickler von 1995 bis 2001, "NewDeal-Inc." wurde zweitcoolste Firma und "Julie Creswell" (Lit.: Julie Creswell) schrieb über diese Firma und ihr Produkt: "... NewDeal isn't trying to take on Microsoft, nor is it targeting the huge market of big corporations that can afford to upgrade PCs and software on a regular basis. Smith's clientele includes small businesses, consumers who don't want to spend a fortune on a computer, and schoolchildren and communities in India, Africa, and Latin America. As he explains, "Ninety-five percent of the world doesn't have a computer and 98% aren't on the Internet. They don't need a Ferrari. ...".

Relevante Auszeichnungen

Der frühere Hersteller "GeoWorks" gewann für PC/GEOS in den Jahren 1990 bis 1996 einige sehr namhafte Technologiepreise.

So zeichnete die Fachzeitschrift "Byte" PC/GEOS mit dem "Best of Comdex Award" (engl.) aus und vergab im selben Jahr auch den "Byte Magazine's Best Software Award" (engl.) an diese, von GeoWorks programmierte Benutzerschnittstelle.

Von der amerikanischen Zeitschrift "PC-Computing" wurde PC/GEOS zum "Most Valuable Product" (engl.) gekürt und mit dem "MVP Award" (engl.) ausgezeichnet.

Das System gewann auch den Hauptpreis "for Technical Excellence" (engl.) des Fachblattes "PC-Magazine" und wurde zudem von der Zeitschrift "Info-World" zum Produkt des Jahres gewählt.

Alle vier "Excellence in Software Awards" (engl.), jährlich vergeben von der einflussreichen "Software Publishers Association" (engl.) in den Kategorien "Critic's Choice for Best Consumer Program, Best Personal Productivity/Creativity Program, Best New Use of a Computer" (engl.) und "Best Consumer Program" (engl.) erhielt PC/GEOS.

1995 gewann ein PEN/GEOS 2.0-Minicomputer von Hewlett Packard mehrere Technologiepreise.

Mit 1996 und später erschienenen PEN/GEOS 3.0-Smartphones gewann Nokia einige namhafte Auszeichnungen.

Nach 1995 trat die Firma NewDeal als Entwickler von PC/GEOS an die Öffentlichkeit und wurde mit diesem Produkt vom angesehen, amerikanischen Wirtschaftsmagazin "Fortune" zur zweitcoolsten Firma (Lit.: NewDeal) der USA im Jahr 2000 gekürt.

Produktphilosophie

Die langjährige Herstellerfirma NewDeal Inc., entwickelte für seine Unternehmensziele und zur Vermarktung und Platzierung von PC/GEOS eine umfangreiche Produktphilosophie, welche drei Hauptbereiche umfasste:

Verdiene mit Freunde dein Geld damit, sozial und ökologisch Gutes zu tun.

Gib armen oder ungebildeten Menschen durch Deine Produkte die Chance ihren digitalen Graben zu den Reichen und Gebildeten zu überwinden.

Erschaffe und unterstütze langlebige, energiesparende, benutzerfreundliche und preiswerte Produkte und beende die Computeraufrüstspirale.

Die Werbeclaims von NewDeal Inc. für diese Philospohie lauteten:

"Small is beautiful"

"Bridge the Digital Divide"

"Upgrade your Software, not your Hardware"

Weil in reichen, "westlichen" Industriestaaten pure PC-Hardwareleistung mit einhergehendem und stetig steigendem unökologisch und unökonomisch hohem Energieverbrauch zunehmend als erstrebenswertes Statussymbol der Benutzer dient, hatte NewDeal Inc. dort mit seiner PC/GEOS-Philosophie bislang nur in Nischen nennenswerte Vermarktungserfolge erreichen können.

Die subjektive PC/GEOS-Philosophie besagt, dass älter werdende oder neue mit geringstmöglichen Leistungsdaten und Energieverbrauch betriebene Hardware kein Problem mit der Leistungsstärke beim Betrieb alter, aktueller und zukünftiger Softwareprodukte haben sollte. Hierfür wurde PC/GEOS entwickelt.

Das auf diesem Gebiet jedoch vorherrschende Problem würde laut PC/GEOS-Philosophie von neuen Versionen für Software- und Betriebssystem der Konkurrenten erzeugt, weil deren zu gering optimiert programmierten Softwareprodukte bewusst stetig aufgeblähter und langsamer werden, sowie Funktionen und Benutzungsmöglichkeiten implementiert bekommen, wofür Begehrlichkeiten der Konsumenten erst durch teure und viel Energie verbrauchende Marketingkampagnen erzeugt werden müssten, um sich ständig selbst als Neuerfindung zu präsentieren und den Absatz der Soft- und Hardwarehersteller in immer kürzer werdenden Zyklen anzukurbeln. Dies sei aus ökologischen, energetischen und ökonomischen Gesichtspunkten stark zu kritisieren.

Dieser NewDeal Office im Vergleich zu führenden Windows 9x Office-Produkten Link zeigt eine Grafik. Diese zeigt am Beispiel der PC/GEOS 3.x Bürosoftware NewDeal Office 98 deren minimalen Hardwareanforderungen im Vergleich zu den zeitgleich aktuellen Windows-Office-Paketen Lotus Smart Suite 97, Corel Office 7 und Microsoft Office 97. Die Grafik will am Beispiel NewDeal Office 98 verdeutlichen, dass mit PC/GEOS kosten-, energie- und umweltschonend gearbeitet werden kann. Ergänzend muss aber gesagt werden, dass die Menge der Funktionen, mancher der in der Grafik herangezogenen Bürosoftwarepakete für Microsoft Windows den Umfang der Funktionen in NDO 98 übersteigt. Andererseits besitzt das PC/GEOS-Produkt Funktionen, welche der gezeigten Konkurrenz fehlen.

Um höheren Profit aus der Vermarktung von Software, vor allem der Betriebssysteme Windows und Mac OS, sowie kommerziell angebotener Linux-Distributionen zu erzielen, kämen diese, laut PC/GEOS-Philosophie, in vielen, meist unausgereiften Zwischenzyklen auf den Markt. Durch diese Strategie, zu unfreiwilligem Testpersonal für Software in frühen Entwicklungsstadien, degradierte Benutzer, würden auch den Verlagen von Computerzeitschriften Freude bereiten. Inzwischen konzentriere sich die Mehrheit der Computerfachzeitschriften laut PC/GEOS-Philosophie darauf, genervten Benutzern Tipps zu geben um fehlerhafte Software der PC/GEOS- und DOS-Konkurrenz funktionsfähig zu machen. Laut PC/GEOS-Philosophie können hier vor allem die Fülle der Zeitschriften, welche überwiegend Unzuverlässigkeiten und Sicherheitslücken von Windows und dafür geschriebener Software alternativlos thematisieren würden, genannt werden. Diese führenden Zeitschriften, welche zur Wintel-Allianz gehören, würden durch werbelastige, unjournalistische und nicht eigenredaktionelle Beiträge die Produktions- und Redaktionskosten gering halten und mit dem Anzeigengeschäft für Neuprodukte der Hard- und Softwarehersteller vor allem wirtschaftlich profitabel ausgerichtet sein.

Mit neuen Ausgaben von Windows-, Mac OS- und Linuxsoftware würden laut PC/GEOS-Philosophie zudem stets die angegebenen Anforderungen an die Hardware steigen. Dadurch wären Benutzer genötigt, mit jeder Neuauflage der benutzten Software den PC nachzurüsten oder in nicht ökologisch und nicht ökonomisch kurzem Rhythmus durch ein Neugerät mit höheren Leistungsdaten, höherem Stromverbrauch, größerer Lärmbelästigung, erhöhtem Elektrosmog und größerer CPU-Hitzeentwicklung zu ersetzen.

Da laut PC/GEOS-Philosophie von der Computerindustrie und hier vor allem der Wintel-Allianz auch in aggressiver Weise die Desinformation verbreitet würde, die Lebensdauer eines Computers betrage nur einige Jahre, danach sei er vom plötzlichen Hardwaretod bedroht, habe sich der Absatz von Neugeräten, zur Freude der Herstellerindustrie, des Handels und der Softwarehersteller inzwischen in einem unökologischen, für den Käufer unökonomischen, dem Aufwand des Erlernen nicht entsprechendem und der Nutzung aller Möglichkeiten entgegenwirkendem 3-Jahres-Rhythmus eingependelt. Dadurch sei es laut PC/GEOS-Philosophie auch möglich geworden, bereits veröffentlichte Spiele und Anwendersoftware immer wieder neu aufzulegen und auch als neu anzupreisen, obwohl es sich um unveränderte, oder zur Erhöhung der Hardwareanforderungen im Hinblick auf den Durchschnittsanwender unnötig erweiterte Aufgüsse handeln würde, um den Absatz der Hersteller und der Händler anzukurbeln und weil auf dem Sektor für Spiele, welcher hauptsächlicher Motor der Herstellerindustrie sei, die meisten wegweisenden inhaltlichen und technischen Ideen bereits in den 80er und 90er Jahren für DOS, Amiga und Homecomputer wie dem C64 auf den Markt kamen und den Herstellern von Spielen seitdem kaum noch wirklich Neues einfallen würde.

PC/GEOS setze diesen Missständen, laut Herstellerangaben, technische Ausgereiftheit, auf grundlegende Bedürfnisse ausgerichteten Funktionsumfang, extrem optimierten Quellcode und hohe Ökonomie wegen dadurch geringstnötiger Hardwareanforderungen und Energieverbrauch, sowie zurückhaltende Veröffentlichung von Neuversionen und das Prinzip, Neuerungen würden keine Aufrüstung der Hardware und keinen Neukauf eines Computer erzwingen, entgegen. Dies würde bei immer knapper und teurer werdenden, zusehends durch Kriege zu sichernden, Rohstoffvorkommen an Bedeutung gewinnen und für Entwicklungsländer bereits von elementarer Bedeutung sein.

PC/GEOS ist, laut der eigenen Philosophie, das einzige Software-System, welches ohne Einschränkungen und ohne Hilfe durch Emulatoren jegliche bisher erschienenen DOS-Software ausführen kann. Dies betrifft mehrere Millionen verschiede Softwaretitel im Spiele- und Anwenderbreich. DOS-Software zeichnet sich durch hohe Absturzsicherheit, geringen Energieverbrauch, geringe Anforderungen an die Hardware und hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit aus. Benutzer von PC/GEOS- und DOS-Konkurrenzsystemen müssen aufgrund von Inkompatibilität oder Leistungsschwäche ihres Systems zunehmend auf das Benutzen von DOS-Programmen im Original-DOS-Modus verzichten.

NewDeal Inc. bewarb auf deren Homepage 1997 eigene PC/GEOS-Zusatzsoftware mit der Aussage: "Using the applications is as easy as using a toaster. There are no complicated gadgets or commands, yet they are also full-featured enough for the professional user."

Die Firmenphilosophie des früheren PC/GEOS-Hersteller New-Deal-Inc. war: "Have Fun, Make Money, Do Good." Die von New-Deal CEO Clive Smith ausgegebene Mitarbeiterphilosophie lautete: "A Players hire A players. B players hire C players. We want people who hire people as good, or better, than they are."

Kritiker, wie die Gartner Group, werfen den PC/GEOS-Herstellern und -Lizenzierern hingegen vor, mit Hilfe der versuchten Kommunizierung einer Gegenphilosophie zur herrschenden Marktordnung, von der "stagnierenden" PC/GEOS-Weiterentwicklung, auch im Sinne neuer Einsatzmöglichkeiten sowie dem eigenem Vermarktungsversagen ablenken zu wollen.

Laut PC/GEOS-Konkurrenten hätte sich das vorherrschende Vermarktungsprinzip, welches auf dem stetigen Generationswechsel der Konsumenten mit einhergehendem Abgrenzungswunsch zur Vorgängergeneration und Mode basiert, und dessen Marketingerfolg durch stetige, kurzfristige Produktmodifikationen forciert werden könne, als "alternativlos lukrativ" erwiesen. Ein Unternehmen könne entgegen der PC/GEOS-Philosophie nur dann dauerhaft wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn es in Zusammenarbeit mit Partnern auch außerhalb des eigenen Produktportfolios fortlaufend neue Kaufanreize schaffe. Der ökologische und energetische Aspekt sei hierzu "vernachlässigbar" und nur zu, dem Image betreffenden Gründen abgestuft aufzugreifen.

Medien verschweigen PC/GEOS und dessen Philosophie seit 1996, aufgrund der in den Jahren bis 2000 zunehmend geringeren Marktbedeutung auf Neugeräten, weitgehend.

Vermarktungsstrategien

Nachdem PC/GEOS von 1990 bis 1992 Marktführer der grafischen Benutzeroberflächen auf Personalcomputer mit installiertem DOS-Betriebssystem war, geriet es spätestens ab 1993 durch zuerst fehlende, dann nur schleppend verlaufende Unterstützung für Programmierer, den Marketingerfolg des Konkurrenzproduktes Windows und stagnierender Weiterentwicklung durch den Hersteller GeoWorks, sowie den stetig fallenden DOS-Marktanteilen ins Hintertreffen und tendierte als Alternative zu Windows9x bis ME fast gegen Null.

Seit Microsoft im Jahr 2000 mit Erscheinen von WindowsXP, keine auf MS-DOS basierenden Bedienoberflächen mehr anbietet, sowie auch die Vermarktung von MS-DOS selbst einstellte, ist die kommerzielle Bedienoberfläche PC/GEOS als DOS-Bedienoberfläche konkurrenzlos und erfreut sich Beliebtheit bei Anwendern von FreeDOS.

In den Jahren 1996 bis 2000 konnte der damalige Herstellers NewDeal-Inc. mit PC/GEOS alias NewDeal-Office zunehmend erfolgreicher im Bereich für Entwicklungshilfe und gebrauchter Computer Fuß fassen. Der redegewandte und in hohen politischen und wirtschaftlichen US-Kreisen bekannte NewDeal CEO "Clive Smith" sprach auf Konferenzen und Messen höchsten Ranges. Allein 1998 informierte "Clive Smith" auf folgenden hochrangigen IT-Konferenzen über NewDeal-Office:

Technology & Learning Conference, Nashville, TN; National Educational Computing Conference, San Diego, California; Present Action (3-Soft), Montreal, QC, Canada; CUE, Palm Springs, CA; Connected Classroom, Atlantic City, NJ; Florida Educational Technology Conference, Orlando, FL; The Technology + Learning Conference, Denver, CO; CUE Fall Conference, Santa Clara, California; Education and Technology in the Commonwealth and 13th Commonwealth Conference of Education Ministers, Gabarone, Botswana; NECC '97 - National Educational Computing Conference, Seattle, Washington; ECCO - Education Computer Conference Ontario, Toronto, Ontario, Canada; AQUOPS - Association Quebecoise Utilisateurs Ordinateur Primaire Secondaire, St-Hyacinthe, Quebec, Canada; und anderen.

Zuletzt trat PC/GEOS im Jahr 2000 stärker ins Rampenlicht, als durch den Versuch der Firma "MyTurn Inc." mit Hilfe einflussreicher Persönlichkeiten, Wintel-Konkurrenten und CNN aus dem System wieder ein Global-Player gemacht werden sollte, was aber misslang. "MyTurn" geriet in Konkurs und zog auch "NewDeal", aufgrund deren Aktienbeteiligungen an "MyTurn" 2001 in die Pleite.

Seit 2001 arbeitet der neue Hersteller und Inhaber aller PC/GEOS-Rechte, die "Breadbox Computer Company" nach eigenen Angaben im Stillen an der starken Weiterentwicklung dieser Benutzerschnittstelle hin zu einem 32Bit-System. Breadbox, welche hauptsächlich als Auftragsfirma für Nokia-Smartphones im SymbianOS-Segment entwickelt, plant mit PC/GEOS vorerst Lernsoftware-Marktanteile bei Bildungseinrichtungen und OEM-Lerncomputerherstellern zurück zu gewinnen. Da Breadbox keine Aktiengesellschaft ist, sind Mitteilungen zum PC/GEOS-Entwicklungsstand und geplanten Zielen selten und spärlich.

Ähnliche Konkurrenzprodukte

Aktuelle, jedoch nicht kommerzielle DOS-kompatible Konkurrenzprodukte zu PC/GEOS mit ähnlicher Zielsetzung und technischen Anforderungen sind OpenGEM sowie die Entwicklungen um Matrix-OS, Qube-3P und SEAL-OS.

Vom Aussehen dem PC/GEOS ähnliche GUI-Software, welche jedoch auf anderen Betriebssystemen als DOS einen ähnlichen grafischen Ansatz verfolgen sind DECwindows, IRIX Interactive Desktop, SunOS mit SunView, Solaris/CDE, OpenVMS mit Motif oder CDE und Gnome, KDE und XFCE.

Als kommerzielles Konkurrenzprodukt mit technologisch und marktpolitisch ähnlicher Philosophie und Einsatzgebieten kann RISC OS bezeichnet werden. Dieses wird auf Risc-Computer und anderen Risc-Systemen mit einer StrongARM CPU eingesetzt.

Mit anderen, der gleichen Philosophie entstammenden GEOS-Systemen wie GEOS-SC und GEOS für z. B. den C64 sowie Apple II besitzt PC/GEOS keine Datenkompatibilität und nur geringe optische Ähnlichkeiten.

Entwicklungsgeschichte - PC/GEOS 1 mit GeoWorks-Ensemble

1990 wurde GEOS, welches bereits für die Homecomputermodelle Commodore-C64, -C128 sowie Apple II angeboten wurde, in reinem 8088-Assembler geschrieben, auf x86-kompatible Personalcomputer mit installiertem DOS-Betriebssystem adaptiert und erstmals auf der IT-Technolgiemesse "Comdex" in Las Vegas, mit der Bezeichnung PC/GEOS 1.0 veröffentlicht.

Es wurde vom ursprünglichen Erfinder, der Aktiengesellschaft GeoWorks-Corporation, welche sich vor 1990, Berkeley Softworks nannte, mit Bürosoftware gebündelt und in der Folgezeit unter der Bezeichnung GeoWorks-Ensemble in den Versionen 1.x bis 2.01 angeboten.

Wenig bekannt ist, dass OS/90 und nachfolgend GeoDOS die ursprünglichen Bezeichnungen für das spätere PC/GEOS war. Journalisten, welchen zum Testen OS/90- und später GeoDOS-Betaversionen zugingen, berichteten begeistert von mehreren mitgelieferten GUIs, welche jedoch aus Lizenzgründen der späteren Veröffentlichung fehlten. Entwickelt wurde OS/90 (GeoDOS) und das spätere PC/GEOS 1.x auf Sun-SparcStation Workstation Computern in der Programmiersprache Assembler.

PC/GEOS beherrschte 1989 als erster X86 DOS-Betriebssystemaufsatz präemptives Multitasking und ist der Einzige welcher dies auch im Real Mode verwirklichen kann. Zudem war PC/GEOS 1990 das erste X86 Betriebssystem welches Dateinamen länger als 8+3 Stellen erlaubte.

Das größte Problem von PC/GEOS war die lange Zeit fehlende Unterstützung für Programmierer. In den ersten Jahren konnte nur auf der 4.500 US$ teuren Sun-SparcStation Computerplattform entwickelt werden. Erst ca. 1994 konnte eine erste DOS-Version des Software-Entwicklungssystem (SDK) für weit verbreitete x86-Computer käuflich erworben werden. Frühere Interessenten waren zu dieser Zeit jedoch bereits in die Programmierung für Windows 3.x eingestiegen, weil Microsoft deren SDK von Beginn an kostenlos verteilte.

Nachdem PC/GEOS im Frühjahr 1991 in mehreren Sprachen als Version 1.1 erschienen war und sich einen hervorragenden Ruf in der Presse und unter den Anwendern erwerben konnte, veröffentlichte der Hersteller im Herbst 1991 auf der IT-Messe CeBIT die Nachfolgeversion 1.2 in drei verschiedenen Ausstattungen.

Die Version 1.2 war erstmals zum Betrieb in einem Netzwerk tauglich und besaß eine Rechtschreibprüfung der jeweiligen Landessprache in GeoWrite sowie Treiber für Drucker, welche die Druckersprache Post Script unterstützen. Außerdem bot Version 1.2 die Verwaltung der Druckerwarteschlange, Musterdokumente, neue Symbole für DOS-Programme, zusätzliche Belegungen der Tastatur mit Kurzbefehlen, Hilfestellung für die Installation und zusätzliche Anwendungen wie einen NIMBUS-Schriften Konverter für Schriften der Firma URW GmbH.

Die Ausstattungsvariante GeoWorks 1.2-Pro wurde zusätzlich mit einer in den Funktionen reduzierten Version der Borland Quattro Pro-Tabellenkalkulation für DOS und einem zur Betrachtung von Quattro Pro-Dateien fähigem PC/GEOS-Programm angeboten.

Die umfangreichste Variante, nannte sich GeoWorks-DTP und -Pro, welche mit zusätzlichen Schriften und Illustrationen aufwartete.

PC/GEOS 2 mit GeoWorks-Ensemble

1993 wurde PC/GEOS 1.x in objektorientiertem Assembler für den Kern (Kernel) und fast aller Applikationen, sowie teilweise in C größtenteils neu programmiert und zusammen mit dem überarbeitetem, integriertem Bürosoftwarepaket GeoWorks-Ensemble als PC/GEOS 2.0 neu veröffentlicht.

In Deutschland wurde das Potenzial des Systems vom früheren OEM-PC-Hersteller Vobis erkannt. Dieser ließ sein, unter Theo Lieven zusammen mit Christian Widuch, vom damaligen DMV-Verlag entwickeltes und allein im Jahre 1988 zusammen mit der Textverarbeitung Context auf mehr als 280.000 Vobis-PCs ausgeliefertes ERGO-GUI fallen und brachte daraufhin Computer mit zuvor installiertem OEM PC/GEOS 2.0 auf den Markt.

Auch der Verlag für Lernmittel, Heureka-Klett sowie nachfolgend der Vermarkter DiGIT-Ostermann GmbH, beide aus München, erkannten die Möglichkeiten von PC/GEOS 2.x und vermarkteten das System für einige Jahre im Bildungsbereich.

1994 wurde mit GeoWorks-Ensemble 2.01 eine Neuversion des Systems veröffentlicht, mit der erstmals zwei PC/GEOS benutzende Computer zum Datenaustausch verbunden werden konnten. Auch enthielt es bereits die AOL-Software 2.0 zur Einwahl in diesen Online-Dienst bevor AOL-Software überhaupt für Windows erschien.

Weil der Hersteller GeoWorks kurz darauf, wegen Microsofts Marktüberlegenheit, PC/GEOS fallen ließ und es zum Smartphone- und PDA-Betriebssystem PEN/GEOS weiterentwickelte, meinen fälschlicherweise bis heute viele ehemalige GeoWorks-Ensemble-Anwender, dies sei die letzte PC/GEOS-Version gewesen.

Durch diese Strategieänderung verloren Fachmagazine für Computertechnologie abrupt ihr Interesse an PC/GEOS als Oberfläche zur Bedienung von DOS und Alternative zu Windows, was der nachfolgenden Entwicklung dieses Produktes schadete.

PEN/GEOS

Aufgrund der nach 1991 in einigen Monaten erreichten Vormachtstellung von Microsoft mit Windows 3.x, für am Schreibtisch eingesetzte Computer, entwickelte "GeoWorks" in den Jahren 1992 bis 1995 das eigene System PC/GEOS unter der neuen Bezeichnung PEN/GEOS, zum Einsatz auf tragbaren Computern um. Eine Lizenz zur zukünftigen Entwicklung und Vermarktung von PC/GEOS erwarb von "GeoWorks" 1994 die Firma "NewDeal".

PEN/GEOS hatte eine optional mit einem speziellen Stift bedienbare Benutzeroberfläche, war weitgehend PC/GEOS kompatibel, und setzte auf ROMDOS, einem Embedded-DOS von "Datalight" auf.

Unternehmensziel war, das weltweit beste PDA- und Smartphone-Betriebssystem zu entwickeln. Auf dem damals erst in Grundzügen angedachtem neuen Markt erhoffte sich GeoWorks durch seine Rolle als Vorreiter zum führenden Hersteller zu werden. PEN/GEOS wurde daraufhin mehrmals Bestandteil neuartiger Computertechnologien.

Mit dem objektorientiertem Konzept von PC/GEOS, sah GeoWorks einen entscheidenden Technologievorsprung und ließ die GUI-Technik des Systems 1994 durch ein US-Patent schützen. Dieses Patent sollte sehr viel später, im Jahr 2000, eine weltweit Aufsehen erregende Rolle im sogenannten "WAP-Krieg" spielen und den Untergang von GeoWorks besiegeln.

Die Skalierbarkeit von PC/GEOS, ermöglicht es, auf GEOS basierende Benutzerschnittstellen (GUIs) für verschiedenste x86-kompatible Hardware und Einsatzzwecke zu entwickeln.

So wurde PC/GEOS 2.0, ab 9. April 1992 unter der Bezeichnung PEN/GEOS 1.0, neben Newton OS der Firma Apple, Wegbereiter erster PDA-Technologien. Die erste PEN/GEOS-Version wurde Betriebssystem des Casio Z-7000 sowie dessen Nachfolger Casio XL-7000, einem der ersten PDAs. Außerdem war er der erste PDA mit einem Anschluss an das Internet. Dieser wurde über AOL ermöglicht. Auf dem Casio Z-7000 hatte auch Palm seinen ersten Auftritt in Form eines Programmes zur Anlegung von Notizen und der frühesten Graffiti-Version, einer Software zur Erkennung und Interpretation von handschriftlichen Eintragungen.

Neben dem technisch überlegenem, teureren Apple Newton hatte der kleinere Casio Z-7000, hauptsächlich auf Grund seiner Langsamkeit und geringeren Ausstattung mit Speicher keine Chance und wurde ein Flop.

Palm entwickelte nach 1992 mit den Erfahrungen aus PEN/GEOS das eigene Betriebssystem PalmOS und eine eigene PDA-Serie, welche Palm für viele Jahre zum PDA-Weltmarktführer machte.

GeoWorks entwickelte 1993 PEN/GEOS 2.0, basierend auf PC/GEOS 2.0 für den Taschencomputer HP Omnigo 100 sowie -120, welcher der erste Computer dieser Art war, der in einem HP-Werbefilm im russischen Raumfahrtkontrollzentrum eingesetzt, wissenschaftliche Daten von einem, an Bord der russischen Raumstation MIR befindlichen HP-200LX Taschencomputer per Satellitenübertragung erhielt.

Der HP-Omnigo-100 kam am 16. Oktober 1995 neben "U.S. Englisch" in den USA, in "internationalem Englisch" im Vereinigtem-Königreich-Großbritannien, den Niederlanden, Australien, Hong-Kong, Singapur und Thailand, auch in Französisch und Deutsch, sowie ab Januar 1996 in Portugiesisch, Spanisch und Italienisch auf den Markt.

Hewlett-Packard gewann mit dem HP-Omnigo-100, welcher der erste Organizer der damals neuen HP-Plus-Serie war, mehrere namhafte Auszeichnungen. Die Zeitschrift PC-World vergab den "World Class Award", das Windows-Magazine zeichnete den Omnigo-100 mit dem "Top 100 Hardware Award" aus. Das Fachblatt für "Mobile Computer Mobile Insights" vergab an den HP-Omnigo den "Mobility Award". Außerdem wurde der HP-Omnigo-100 auf der asiatischen "COMDEX" Messe, 1995 in Japan zum "Product of Show", also zum besten Messe-Produkt gewählt.

In den Folgejahren erschien PEN/GEOS 2.0 in, auch in Deutschland erhältlich gewesenen, elektronischen Brother-LW-Bildschirmschreibmaschinen mit integriertem Bürosoftwarepaket und Nike-UI-Oberfläche. Dieses in den Schreibmaschinen befindliche PEN/GEOS, ist bis heute die einzige Version, welches einen vom Hersteller bereitgestellten Treiber für Handscanner inklusive dazugehöriger GEOS-Applikation besaß.

Aufgrund des Erfolges von PEN/GEOS wurde Nokia auf das Produkt aufmerksam, als es in den frühen Jahren des Zeitalters für Mobiltelefone, ein als "Smartphone" benanntes Gerät erdachte. 1995 konnte GeoWorks zur Verwirklichung der Idee von Nokia, mit einigen anderen Firmen wie Blue Mug und Breadbox Computer Company, PEN/GEOS 3.0 veröffentlichen. Dieses kam ab 1996 in den Nokia Communicator Smartphone-Modellen 9000, 9000i, 9110 und 9110i zum Einsatz und begründete laut Aussagen Nokias deren Marktposition sowie Image.

Mit dem Communicator 9000i, der GSM-Version des Modell 9000, gewann Nokia nach Markteinführung zur CeBIT 1996 mehrere namhafte technische Auszeichnungen. Bereits bei der Weltprämiere wurde dieses Smartphone zum "Best of Show" der CeBIT 1996 gewählt. Außerdem wurde dem Produkt 1996 auch der "Mobility Award" für das beste Produkt des Jahres und der "Top Mobile & Wireless Devices Award" verliehen. 1997 gewann Nokia mit dem 9000i den "GSM World Award for Innovation".

Brother brachte 1997 in Zusammenarbeit mit IBM eine Serie von Notebooks mit der Bezeichnung GeoBook auf den Markt. In den Modellen NB-60, NB-80c und Super-Note kam ein modifiziertes PEN/GEOS 3.0 mit Yago UI-Oberfläche zum Einsatz. Die GeoBook Serie wurde hauptsächlich im Bildungsbereich vermarktet und war Bestandteil der "IBM Eduquest School View"-Strategie, welche auf PC/GEOS beruhte.

Am 18. Dezember, 1997 schrieb Robert (Bob) X. Cringely (Lit.: Robert X. Cringely ), langjähriger, ehemaliger Autor der "Notes From the Field"-Kolumne des wöchentlich erscheinenden Computerfachblattes "Info-World" und Autor des Buches "Accidental Empires: How the Boys of Silicon Valley Make Their Millions, Battle Foreign Competition, and Still Can't Get a Date", sowie Autor für führende US-Publikationen, wie "The New York Times", "Newsweek", "Forbes", "Upside", "Success" und "Worth", in seiner Onlinekolumne "I, Gringely", während eines Tokyo Aufenthalt über das Brother-GeoBook: "Finally, I am thankful for Brother and GeoWorks for building the GeoBook. In the late 1980s, the company now known as GeoWorks had the audacity to ship a direct competitor to Windows. GeoWorks was then the name of the product and it was better than Windows, offering several powerful integrated applications. GeoWorks ran faster on an 8086 than did Windows on an 80286. GeoWorks somehow pasted real multitasking on top of single-tasking DOS. ... GeoWorks was so good that of course, it had to die. Now, after several years of hiding-out in pen computers and pocket organizers, GeoWorks is back as the operating system inside the El Cheapo Brother Geobook, a $699 notebook that does all most people really need a notebook to do. Only don't call it a computer, because it's a "notebook style computing device." I guess not calling it a PC might keep Microsoft from sending death squads. Whatever they call it, I am buying one for my Mom.".

Als Nokia später für eine neue Communicator-Reihe auf eine, nicht mehr DOS- und x86-kompatible 32-Bit RISC-CPU setzte, geriet GeoWorks in starken Zugzwang, da PEN/GEOS ein x86-kompatibles und auf 16-Bit beschränktes System war. Hektisch kaufte GeoWorks 32-Bit Risc-Produkte, wie das Eden OS der Eden Group hinzu, nannte es GEOS-E und begann auf dessen Basis und mit der Erfahrung aus PC/GEOS und PEN/GEOS, das neue GEOS-SC, einen 32-Bit RISC-PEN/GEOS-Nachfolger zu entwickeln. GeoWorks verzettelte sich aber zusehends und verpasste letztendlich den vertraglich festgelegten Abgabetermin von GEOS-SC bei Nokia. Dies begründete den Untergang der Firma GeoWorks. Nokia selbst kaufte die Firma Psion und dessen Betriebssystem EPOC auf und setzte EPOC, welches seither Symbian OS heißt, auf den Communicator-Nachfolgemodellen, ein.

GeoWorks hingegen konnte das zu spät fertiggestellte GEOS-SC noch für einige i-mode-Handys und für das erste GSM-fähige Smartphone mit Routenplaner, Toshiba Genio sowie das erste Mobiltelefon mit integrierter Digitalkamera Toshiba Camesse für den japanischen Markt lizenzieren lassen. Später wurde GEOS-SC mangels weiteren Erfolg völlig fallen gelassen. Mit der missglückten Vermarktung des hinzu gekauften und weiterentwickelten AirBoss, beschleunigte sich der Untergang der Firma GeoWorks Corporation, welcher 2000 im "WAP-Krieg" und der folgenden Veräußerung aller PC/GEOS-, GEOS-C- und Air-Boss-Rechte, am 31. Januar, 2001, an unterschiedliche Käufer, vorläufig endete.

Inzwischen erhielt GeoWorks einen mächtigen, sehr namhaften neuen Vorstand und bereitet im Stillen ihr Comeback vor, welches seit 2003 auf der Homepage der Firma angekündigt wird. Im Jahr 2004 wechselte ein großes, zu dieser Zeit wertloses GeoWorks Aktienpaket im Frankfurter Freiverkehr Aktienhandel den Besitzer.

PC/GEOS 2 mit NewDeal Office

GeoWorks veräußerte 1994 die Lizenzrechte für PC/GEOS an die Firma NewDeal, einer zu diesem Zweck neu gegründeten Firma des früheren AOL-, Quantum-Link- und Commodore-Manager Clive G. Smith.

NewDeal wurde verpflichtet, PC/GEOS sowie GeoWorks-Ensemble neu zu benennen, worauf es zur Namensänderung in NewDeal Office kam und die Bezeichnung PC/GEOS weitgehend fallen gelassen wurde, was zum völligen Zusammenbruch des PC/GEOS-Marktes führte.

In den Jahren 1996 bis 2001 versuchte NewDeal mit Clive G. Smiths Motto: "Have fun, make money, do good - in that order" das System als NewDeal Office zu etablieren.

Während NewDeal Office 2.2, die erste Version, nur eine Betaversion für Entwickler war, veröffentlichte die Firma 1996 mit NewDeal Office 2.5 ein leicht verbessertes GeoWorks-Ensemble 2.01 umbenannt in NewDeal Office.

In den bis dahin vergangenen zwei Jahren übernahm jedoch Microsoft durch Windows 3.1 und Windows 95 die Marktherrschaft. NewDeal Office 2.5 kam 1996 auf den Markt, wurde jedoch nicht wahrgenommen. Um diese Vermarktungsprobleme zu überwinden, stellte NewDeal mit NewDeal-Publish 2.5e eine eingeschränkte, englische Shareware-Version zur Verfügung. Welche Vertriebsskanäle, außer der Veröffentlichung auf der eigenen Homepage, der Hersteller für Publish nutzte, um gegen Microsoft bestehen zu können, ist nicht bekannt. Seit dem Jahr 2003 liegt von diesem ersten NewDeal-Sharewareprodukt eine inoffizielle ins deutsche übersetzte Version vor.

Auch aufgrund des Erfolges von Windows 95 arbeitete NewDeal von Herbst 1996 bis zum Frühjahr 1997 an einer umfangreichen Modernisierung des NewDeal Office. Mit der dann veröffentlichten neuen Version übernahm NewDeal die von Microsoft eingeführte Art der Vergabe von Bezeichnungen für nachfolgende Versionen und nannte das neue Produkt, entsprechend dem Erscheinungsjahr NewDeal Office 97. Dies war die erste PC/GEOS-Version, welche bei mehr als 32 Megabyte RAM nicht abstürzte, sondern diesen nutzen konnte. Außerdem hatte sie, neben starken Verbesserungen aller Applikationen, einen SVGA-Treiber für eine maximale Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten und 256 Farben, der allerdings instabil war. Um das System besser vermarkten zu können, bot der Hersteller auch hierfür einige Monate eine kostenlose Shareware-Version zum Download von der NewDeal-Homepage an.

1998 folgte NewDeal Office 98. Es enthielt acht weitere Applikationen in Lizenz der Breadbox Computer Company, darunter erstmals einen Webbrowser, VESA-kompatible SVGA-Grafikkarten-Treiber für True Color und konnte Dateien auch in den Formaten RTF sowie HTML importieren und exportieren.

NewDeal fokussierte ihre Marketingaktivitäten auf Nischen innerhalb der Marktfelder für Familien, Schulen, gemeinnützige und nichtstaatliche Organisationen, Bildung, Gebrauchtcomputer, Entwicklungshilfe, kleine Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern und OEM-Lizenznehmer.

Die Firma brachte sehr viel für und mit PC/GEOS auf die Beine, entwickelte das System stark weiter und hatte einen klaren und erfolgversprechenden Vermarktungsplan. Clive G. Smith, CEO von NewDeal hatte ausgezeichnete politische und wirtschaftliche Kontakte, die dem Produkt und der Firma sehr zugute kamen. In der Amtszeit des US-Präsidenten Clinton, den Clive G. Smith mehrmals auf Kongressen traf, wurde PC/GEOS in Form von "NewDeal Office 98" offiziell von der US-Regierung für Entwicklungshilfe- und Schulprojekte im eigenen Land und der Vereinten Nationen unterstützt und eingesetzt. Einige kanadische Bundesstaaten lizenzierten "NewDeal Office" über den Vermarkter Universal Software International (U.S.I.) als Schulsoftware und nahmen das Lernen und Erlernen von und mit PC/GEOS mehrere Jahre in staatliche Lehrpläne auf.

PC/GEOS 3 mit NewDeal Office

Als Microsoft mit Windows 95 und Windows 98 und dessen Desktop-Oberfläche längst zum GUI-Weltmarktführer für DOS aufgestiegen war, kopierte NewDeal, der damalige Inhaber der weltweiten Rechte an PC/GEOS 1999 diese Technik und verpasste dem System unter der Bezeichnung NewDeal Office 98 Release 3 (3.1b) optional zu Motif, mit NewUI eine an Windows 95 angelehnte Desktop-Oberfläche inklusive Taskleiste und einem, der Windows-Technik sehr ähnlichem, Menü, zum Starten von Applikationen und Auswahl von Dateien. Mit dem Express-Menü der Motif-Oberfläche gab es für PC/GEOS ein "Schnellstartmenü" jedoch bereits 5 Jahre vor Erscheinen von Windows 95.

Version 3 (3.1b) war das erste PC/GEOS, welches auf Windows NT 4 ausführbar war und einen eigenen Treiber für Soundblaster-kompatible Soundkarten besaß.

Die wichtigste Neuerung dieser Version war die Hinzufügung des TCP/IP-Referenzmodell, wodurch PC/GEOS Internetfähig wurde.

Im Jahr 2000 folgten die verbesserten Versionen 3.2 und 3.2a, welche sich dadurch auszeichneten, dass sich die für Release 3 (3.1b) nur optional erhältliche Internetsoftware nun im Lieferumfang befand und bei Version 3.2a in einer verbesserten, wenn auch noch nicht ganz stabilen Version vorlag.

PC/GEOS 4 mit NewDeal Office 2000

Anfang 2000 brachte NewDeal mit Hilfe weiterer Firmen PC/GEOS 4 unter der Bezeichnung NewDeal Office 2000 auf den Markt.

Für PC/GEOS 4 wurde der Kern (Kernel) stark modernisiert und der Funktionsumfang mehrere Hauptapplikationen des Büropaketes erneut erweitert. Als Neue, von drei wählbaren Benutzeroberflächen kam erstmals Easy-Desktop zum Einsatz.

Mit großen Plänen wurde im Jahr 2000 der Einsteiger-, Internet- und Büro-Weltcomputer GlobalPC zusammen mit vorinstalliertem NewDeal Office 2000 per OEM-Lizenz in China gefertigt und in den US-Markt eingefügt. Der GlobalPC, ein Produkt, der von Robert E. Turner Teddy Turner, Sohn des Medien-Moguls Ted Turner, gegründeten Aktiengesellschaft MyTurn.COM Inc, sollte mit hohem Umsatz den "digitalen Graben" zwischen Arm und Reich in den USA und Entwicklungsländern, auf der Seite der Armen überbrücken und hauptsächlich aufbereitete CNN-Inhalte transportieren. Hierzu startete er PC/GEOS standardmäßig im Easy-Desktop, einer Benutzeroberfläche, die PC/GEOS so simpel wie einen "Geldautomaten" bedienbar machen sollte, was auch gelang.

Mit der .COM-Krise und dem Börsenkrach entzogen finanzkräftige Investoren im Jahr 2001 MyTurn.com dringend benötigte Gelder, um hohe Umschuldungen bei der Chinesische Staatsbank zu bedienen. Die darauf folgende Pleite der Firma riss auch die an MyTurn finanziell beteiligten NewDeal und deren Tochterfirma GreenPC, welche gebrauchte Computer mit NDO 3.2 an US-Schulen vermarktete, laut der damaligen Finanzchefin beider betroffener Firmen, Janice DiPietro in die Pleite. NewDeal und GreenPC entließen daraufhin alle 125 Angestellten.

Lt. Wolfgang B. verkauften NewDeal und GreenPC nicht - wie bisher im Artikel behauptet - die Rechte an PC/GEOS zu einem Zehntel des an GeoWorks bezahlten Preises an die Firma Breadbox Computer Company, sondern Breadbox kaufte nur seine eigenen Programme zurück. NewDeal war lediglich Lizenzträger, nicht Eigentümer von PC/GEOS. GeoWorks verkaufte PC/GEOS direkt an Breadbox. 15.05.14 / Mütze

Das letzte von NewDeal im Jahr 2001 veröffentlichte Produkt war das nicht an den GlobalPC gebundene, einzeln erhältliche NewDeal Office 2000, welches auch im Jahr 2005 noch als umfangreichste PC/GEOS-Version galt. Mit ihr ist es möglich, die vom nachfolgenden Inhaber der PC/GEOS-Rechte, Breadbox Computer Company nicht übernommene EasyDesktop-Oberfläche auf jedem PC zu verwenden.

Zur Richtigkeit der Angaben zu Clive Smiths Zeit ab 2002 gibt es widersprüchliche Meinungen, behalten Sie dies beim Lesen der folgenden 3 Absätze im Hinterkopf. 14.05.14 / 04.10.22 Mütze.

Clive Smith, früherer NewDeal-Chef, blieb seinen Idealen treu und kehrte 2002 auch in das Land seiner Wurzeln zurück. Den wichtigsten Aspekt seiner Meinung bezüglich Betriebssystemsoftware änderte er jedoch. Im Jahr 2002 begann er eine leitende Tätigkeit als "Direktor: Emerging Market Solutions, Afrika und Mittlerer Osten" des "i-Community"-Projekts bei Hewlett Packard in Südafrika. Dieses Projekt wurde im September 2002 vom südafrikanischen Präsident Thabo Mbeki und der ehemaligen HP-Vorsitzenden Carly Fiorina, sowie der Vereinte Nationen ins Leben gerufen. Es verfolgt ganz ähnliche Ziele, wie es Clive Smith seinerzeit mit NewDeal versuchte. Jedoch nicht wie damals mit dem höchst proprietären PC/GEOS, sondern mit Open Source-Software und einem auf den Linux-Kern basierendem, angepassten Mandrake Linux 9.1-Betriebssystem. Dies war zugleich der erste Schritt von HP hin zu Open Source.

Mit dem "i-Community" Pilotprojekt stellte Hewlett Packard am 26. August 2004 eine Komplettlösung für am Schreibtisch eingesetzte Computer, die von 4 Menschen gleichzeitig benutzt werden können, vor. Dieses "HP Multi-User 441 Desktop Solution" genannte Produkt ist zur Vermarktung an Bildungseinrichtungen in Schwellenländern gedacht, die Anschaffungs- und Wartungskosten minimieren wollen. Jedem Anwender stehen ein eigener Monitor sowie eine eigene Maus und Tastatur zur Verfügung. Dazu erhielt ein standardisierter Computer drei zusätzliche Grafikkarten für PCI-Schnittstellen. Die restliche Peripherie wird über USB angeschlossen.

Clive Smith vermerkte hierzu: "The i-Community programme is unique in its holistic approach to the role that ICT innovation can play in enabling sustainable development. Community vision workshops have identified capacity building, job creation, ICT infrastructure and cultural preservation as key areas to be addressed. And the 'quick start' phase of the project has already made significant progress in beginning to meet these needs." ... "While government recognises the need to use information and communication technology (ICT) to stimulate social and economic development, there are many challenges." ... "Purchase costs, the time and skills needed to deploy solutions, the ease-of-use and end user training, and ongoing maintenance and management costs are just some. Consider also schools, government departments and rural communities need to meet other fundamental needs. So you have to develop ICT solutions specifically for these conditions." ... "From the start of this project we recognised that solutions for emerging markets must be designed, marketed, distributed, financed and supported differently from those intended for mature markets." ... "That's why one of the key aspects of the 411 ' courtesy of open source ' is the ability to customise the software. Open source developmental resources exist around the world. We can translate applications into Sepedi, Afrikaans or other local languages. Or we can tailor the user interfaces to the meet the needs of people using computers for the first time. This would be difficult and expensive if we were using proprietary systems."

Der GlobalPC

In den Jahren 1997 bis Januar 2000 wurden die Pläne eines mächtigen Medienkartell Wirklichkeit: Robert Edward "Teddy" Turner IV, Sohn des CNN "US-Medien-Mogul" Ted Turner und einige weitere sehr einflussreiche US-Persönlichkeiten benannten die zuvor aufgekaufte Polizeisoftwarefirma Compudawn am 10. Juni 1997 in MyTurn.com um, gründeten das Tochterunternehmen e.TV-Commerce Inc. und kauften 1999 den kurz zuvor gegründeten Hersteller eines neuartigen Homecomputers GlobalPC, sowie Unternehmensbereiche der LocalNet Communication auf, um MyTurn.com als Aktienunternehmen an die US-Börse zu bringen. Ziel war spätestens mit Aufkauf von GlobalPC, die weltweite Vermarktung, des daraufhin als extrem leicht zu Erlernenden und Preiswert beworbenden PC/GEOS 4.x Computer für Internet, Hobby und Büro, GlobalPC.

MyTurn.com stand zur Jahrtausendwende in Finanz- und IT-Kreisen, zusammen mit vielen anderen Firmen als Synonym für erfolgsversprechende, börsennotierte Dotcom-Firmenneugründungen. So lud am 6. Dezember 2000 die TU Berlin zur Abschlussveranstaltung des Programms "Innovation durch (E)-Quality-Management" mit dem Thema "MyTurn.com Herausforderung New Economy".

Die zur Vermarktung des GlobalPC gehörige, mit CNN-Inhalten gespeiste Internetplattform www.MyTurn.com war der Versuch des "Ted Turner-Imperiums" dem damaligen Marktführer AOL Konkurrenz zu machen. Außerdem wollten MyTurn und AMD mit dem GlobalPC und bereits geplanten Nachfolgern das Wintel-Monopol, bestehend aus den Firmen Intel und Microsoft, brechen.

Der GlobalPC hat eine mit 100-Megaherz getaktete AMD-ELAN-CPU, eine 4 Gigabyte fassende Festplatte mit zwei Partitionen und verfügt über 8 Megabyte Systemspeicher. Außerdem besitzt er ein 1.44-Megabyte Diskettenlaufwerk, ein auf der Hauptplatine integriertes analoges 56-Kilobit Modem und zwei in das Gehäuse eingebaute Stereolautsprecher, welche von einer auf der Hauptplatine integrierten, Soundblaster-kompatiblen Soundkarte versorgt werden. Als Eingabegeräte gehörten PS/2-Tastatur und -Maus zum Lieferumfang. Die Besonderheit des GlobalPC liegt darin, dass man ihn wie die früheren Homecomputer, neben dem Betrieb mit einem SVGA-Monitor auch an einem, dem NTSC-Standard entsprechendem Fernsehgerät über S-VHS und Antennenkabel kompatiblen Anschluss betreiben kann. Er benötigt mit seinem Belüftungskanal keine Ventilatoren zur Hitzeminderung der CPU und anderer Bauteile, wodurch er geräuschlos funktioniert.

Durch die patentierten "Hot-Keys" war der GlobalPC der erste Internetcomputer mit Push-Technologie, welche damals allgemein stark diskutiert wurde.

Speziell für Anfänger wurde für den GlobalPC eine neuartige PC/GEOS-Bedienoberfläche entwickelt. Diese auf dem GlobalPC voreingestellte, Easy-Desktop genannte Oberfläche sollte den Computer von MyTurn so einfach wie einen Bankautomaten bedienbar machen, was durch Reduzierung der Funktionen auch gelang. Fortgeschrittene Anwender konnten am GlobalPC aus dem Easy-Desktop direkt in den NewUI-Desktop wechseln. Der Easy-Desktop ist auch zusätzlicher Bestandteil des später von Breadbox angebotenen NewDeal Office 2000.

Der GlobalPC wurde nach einer professionellen Marktforschungsanalyse zuerst im Direktvertrieb über einen Strukturvertrieb vermarktet. Diese Vorgehensweise wurden aber nach einer, wenige Wochen kurzen Testphase beendet, als erreicht werden konnte, den Computer in Warenhausketten wie Wal-Mart zu platzieren.

Mit einer Werbekampagne über CNN und deren Verkaufskanal-Show mit CNN-Vizechefin Bella Shaw und der NFL-Sportlegende Terry Bradshaw, dem legendären "Quarterback" der "Pittsburgh Steelers", sollte der GlobalPC den 40% US-Haushalten ohne Computer, schmackhaft gemacht werden.

Nach eigenen Aussagen, wollte MyTurn den GlobalPC auch in Konkurrenz zum iMac von Apple und dem in US-Hardwarebastler-, Hacker- und Linuxkreisen populär gewordenen QNX-basierenden Netpliance-i-Opener platzieren.

Der von "Pictures in a Row, Los Angeles" unter Regisseur Peter Lang, Produzent Kari Saccomanno, Herausgeber Gregory Nussbaum und Exekutivproduzent Adam Gross, zur GlobalPC-Markteinführung produzierte und von "Suissa-Miller Advertising Agency" promotete Kino- und TV-Spot "No Exit", erzeugte in den USA unter Apple Macintosh-Fans, aufgrund von Ähnlichkeiten mit dem legendären "1984" Macintosh-Werbefilm große Aufregung (Lit.: MyTurn). Weil MyTurn.com, wie seinerzeit 1984 Apple, den Sendeplatz in der Pause des Superbowl-Endspiels nutzte, konnte eine breite Öffentlichkeit erreicht werden. Einige Zeit später war dieser Film auf der AdCritic.com Internetseite verfügbar, wurde dort jedoch nach kurzer Zeit entfernt, nachdem AdCritic befürchtete, Ärger mit Apple zu bekommen, da die Frage, ob "NoExit" ein "1984"-Plagiat sei, damals stark diskutiert wurde. Pikant war, dass AdCritic kurz zuvor auf Klage von Apple deren "1984" Macintosh-Spot aus dem Download-Angebot entfernen musste.

Der GlobalPC-Werbespot gewann (Lit.: MyTurn) bei den "International Monitor Awards 2001" der "Associated of Imaging Technology and Sound" in Vienna im US Bundesstaat Vancover den Preis der Kategorien "Best Achievement" und "Best Editing". Dieser stark emotional geprägte, sogar Assoziationen von sexueller Vergewaltigung weckende Werbefilm, zeigt einen immer übermächtiger werdenden Computer mit bösem, männlichen Gesicht. Dieser tyrannisiert und bevormundet seine zierlich wirkende Benutzerin zusehends, welche letztendlich zur gewalttätigen Notwehr greift.

Die Markteinführung des GlobalPC hatte jedoch drei entscheidende Schwächen. Der Werbespot enthielt Anfangs keinen abschließenden, visuellen Produkthinweis. Dieser sollte jedoch gegeben werden, wenn im Anschluss an die Ausstrahlungen des Spots eine diesbezügliche Verkaufsschau auf CNN begann, was aber während des Superbowl-Endspieles und in vielen anderen Fällen nicht der Fall war. Als die Schwäche des Spots erkannt wurde, hängte ihm MyTurn zur Verwendung als MPEG- oder AVI-Werbefilm auf deren Homepage, später den Schriftzug "GlobalPC" an.

Das zweite große Problem der GlobalPC-Markteinführung war, dass sich MyTurn durch die Machart des Superbowl-Werbefilm wohl an den 1998 erfolgten und bis über das Jahr 2000 hinausgehenden, mit einem herausragendem Marketing begleiteten Siegeszug des Apple iMac anhängen wollte. Während der technisch bessere und weitaus teurere iMac jedoch ein neues, aufregendes Design bot und dadurch schnell zum Kultobjekt und Verkaufsrenner wurde, sowie eine weltweite an sein Aussehen angelehnte Designwelle nach sich ziehen konnte, bot der GlobalPC als "iMac für Arme" nur ein herkömmliches schwarzes Set-Top-Box-Gehäuse und floppte schon aufgrund seines Design.

Die dritte Schwäche des GlobalPC war sein fehlendes CD-Laufwerk. Da das Gehäuse wegen der geringen Größe und zur Minderung der Produktionskosten auch keine Möglichkeit der Nachrüstung in Form einen Schachtes für ein 5,25-Zoll-Laufwerk anbot, wurde diese Möglichkeit auch nicht beworben.

Die, drei ähnliche Showblöcke umfassende GlobalPC-Show in CNN-Verkaufskanälen transportierte in typischer Manier amerikanischer TV-Verkaufsshows die PC/GEOS "Small is Beautiful" Philosophie. In 28 Minuten wurde mit witzigen und lockeren Dialogen, schneller Schnittechnik, oberflächlichen Informationen und emotional gehaltenen Personeninterviews, versucht zu vermitteln, der GlobalPC sei extrem einfach zu bedienen, ein sehr preiswertes Gerät und mache jeden Benutzer glücklich. Zusätzlich wurde versucht, die unterstellte "Wintel-Gigamanie" lächerlich zu machen und als unnötig zu entlarven. Hier wurde weitaus zutreffender, die typisch amerikanische Argumentationslinie der Apple Werbung gegenüber Windows übernommen.

Nachdem R.E. "Teddy" Turner mitsamt hohen Investitionssummen in Form von Aktienpaketen bereits 2000 wieder ausstieg, übernahm der frühere WMG- und HBO-Chef Michael Fuchs das Ruder bei MyTurn.com, schoss 20 Millionen US-Dollar Privatvermögen in die Firma, hielt sie jedoch nur noch sechs Monate über Wasser.

Zwischenzeitlich vermeldete MyTurn am 23. August, 2000 unter dem Interimspräsidenten Michael Fuchs einen Vertragsabschluss zur Produktion und Vermarktung von 750.000 GlobalPC durch den brasilianischen Kopiergeräte-, Scanner-, sowie Monitorhersteller und -Vermarkter, TCE, ab dem vierten Quartal 2000 in Brasilien. Diese Verträge wurden laut MyTurn auf der im selben Jahr stattfindenden Comdex/SUCESU- Messe unterzeichnet, wodurch TCE zusätzlich eine auf Brasilien beschränkte, PC/GEOS-Unterlizenz erhielt. Außerdem erwarb TCE Lizenzrechte, einer von MyTurn für PC/GEOS und den GlobalPC entwickelten Internet-Datenbank-Suchroutine. Die 1994 gegründete, brasilianische TCE meldete nach Vertragsunterzeichnung, den GlobalPC über 1200 Fachhändler vermarkten zu wollen. Vittorio Danesi, CEO von TCE meinte hierzu (engl.): "Historically, TCE has partnered with the most up-to-date and intelligent technology available. Although Brazilians embrace technology, PC penetration is still very low. Because of this, we think the GEOS(R) operating system and the GlobalPC have tremendous potential to dominate the market within Brazil. We are thrilled to bring GEOS(R) and the GlobalPC to Brazil, as we expand our product line to include personal computers." Ob diese Verträge jedoch Bestand hatten und wirklich zur Vermarktung des GlobalPC in Brasilien führten, konnte bislang nicht anhand unabhängiger Quellen belegt werden und darf angezweifelt werden, da TCE zu keiner Zeit auf deren brasilianischen Internetseite den GlobalPC bewarb.

Die Gartner Group, eine weltweit sehr einflussreiche und nach weitverbreiteter Ansicht Microsoftnahe IT-Beratungsgesellschaft aus Stamford machte den GlobalPC öffentlich madig. Gartner-Group-Sprecher Martin Reynolds meinte: "At $300 to $400, people can buy a PC. Why go with this halfway house?" und verbreitete erfolgreich die Ansicht, der GlobalPC sei viel zu teuer für seine Ausstattung an Hard- und Software, welche daraufhin auch als stark veraltet bezeichnet wurde. Außerdem erwarben die Käufer mit dem Gerät automatisch ein, der Bezahlung verpflichtendes monatliches Abonnement des dazu gehörigen Internetportal, welches von "Wintel"-Konkurrenten als überteuert bezeichnet wurde, obwohl das MyTurn.com-Portal mit monatlich $20 preiswerter war, als seinerzeit US-AOL.

Aus den großen Plänen von MyTurn.com wurde nichts. Nachdem lediglich einige Tausend GlobalPCs verkauft werden konnten, die Produktionskosten den Verkaufserlös übertrafen und durch die geringen Verkaufszahlen die kostenpflichtige Internetplattform nicht gewinnbringend betrieben werden konnte, verlor die Firma im Geschäftsjahr 2000 über 128 Million US-Dollar und konnte einen von der US-Regierung eingefädelten Kredit der Chinesischen Staatsbank nicht mehr bedienen. Nach nur 14 Monaten Geschäftstätigkeit beantragte MyTurn.com am 2. März, 2001, am Konkursgericht für den Nordbezirk von Kalifornien Konkursabhilfe unter Kapitel 11 der US-Bundeskonkurs- und Vergleichsordnung und entließ 100 der 104 US-Mitarbeiter.

Am 31. Januar, 2001 4:39 p.m. US-Ostküstenzeit beendete die NASDAQ den Handel mit MyTurn (MYTN)-Aktien. Steve Burleson bei MyTurn zuständig für die Finanzen musste am Ende einen Konkursverwalter für 18.000 in Alameda, Kalifornien lagernde GlobalPCs finden und meinte: "I'd hate to see this die right here. It is a good product." Später wurde dann bekannt, das noch über 100.000 weitere GlobalPCs und eine noch höhere Anzahl dazugehöriger PS/2-Tastaturen bereits produziert in China lagerten.

Michael Fuchs musste sich noch einige Zeit vor Gericht den Strafanzeigen ehemaliger Aktionäre stellen und wurde durch schadenfrohe Berichte mehrerer US-Zeitschriften für sein MyTurn-Scheitern blamiert. Die einflussreiche Forbes, seit jeher gegenüber PC/GEOS äußerst kritisch eingestellt, machte sich zum Beispiel am 16. März, 2001 darüber lustig, dass, wie sie meinte, Michael Fuchs wohl ernsthaft glaubte, durch den GlobalPC, "einen mit veraltetem Pentium-Prozessor und lediglich 4 Gigabyte Festplatte ausgestatteten, sowie auf einem aus den 80er-Jahren stammenden Betriebssystem basierenden Möchtegern Computer", den damaligen Weltmarktführer im Bereich der PC-Direktvermarktung, Dell, vom Markt verdrängen zu können, worüber Michael Dell wohl seitdem nur lachen könne.

Am 19. Juni, 2002 erhielt Michael Fuchs, welcher vor seiner Zeit bei MyTurn unter Anderem 19 Jahre Chef der Warner Music Group war, auf dem israelisches Film-Fest eine Auszeichnung für sein musikalisches Lebenswerk.

MyTurn.com hingegen, war letztendlich zu einem tragikomischen Synonym der Dotcom-Blase geworden.

PC/GEOS 4 mit Breadbox Ensemble

Die inzwischen hauptsächlich an Symbian-OS-Software im Auftrag von Nokia arbeitende Firma Breadbox Computer Company aus Florida, erwarb nach der Pleite des früheren PC/GEOS Lizenznehmers NewDeal Inc., und dessen OEM-Kunden MyTurn.com welcher zuvor auch Breadbox-Rechte lizenziert hatte, sowie des damaligen Herstellers und Inhabers der Rechte GeoWorks-Corporation am 1. April, 2003 das zeitlich unbegrenzte, weltweite Entwicklungs- und Vermarktungsrecht an PC/GEOS für alle Hardwareplattformen. Ersichtlich ist das hauptsächliche Bemühen des Herstellers, PC/GEOS OEM-Lizenznehmer zu finden.

Ab 2002 war von dieser Firma PC/GEOS 4.0.2.0 und der Breadbox Ensemble (TM) genannten Bürosoftware in englischer Sprache erhältlich. 2005 folgte die Version 4.1.0.0. Beide Versionen wurden direkt von Breadbox nicht an Einzelpersonen abgegeben. Sie konnte ausschließlich in mehrfacher Stückzahl von Bildungseinrichtungen und ähnlichen Organisationen erworben werden. Die Version 4.1.0.0 war jedoch ab 2005 über den Vertriebspartner sun2000 als E-Mail-Anhang auch für Einzelkunden erhältlich. Zur zusätzlichen Produktbewerbung standen bis Ende 2005 drei verschiedene kostenlose, zur Demonstration eingeschränkte Versionen zum Download von der Herstellerseite zur Verfügung.

Im Jahr 2001 bildete Breadbox mehrere Gruppen von Übersetzern und versandte hierzu 4.0.1.x Betaversionen. Die freiwilligen und unbezahlten deutschsprachigen Übersetzer unterschrieben einen dreijährigen Vertrag zur Verschwiegenheit und legten unter Leitung und Hauptausführung durch "Johannes Möller" bereits 2002 eine komplett ins Deutsche übersetzte Breadbox Ensemble Version beim Hersteller vor.

Breadbox teilte bis Ende 2005 auf Anfrage mit, dass die Veröffentlichung eine neuen Version des Breadbox Ensemble und deren Vertrieb auch an Einzelpersonen erst stattfinden, wenn alle Restbestände des früheren, umfangreicheren jedoch mit nicht völlig ausgereifter Internet-Software ausgestatteten NewDeal Office 2000, von denen Breadbox ungefähr 1000 Stück nach der NewDeal Pleite von Liquidator dieses früheren Hersteller aufgekauft hatte, veräußert seien. Die Markteinführung, der bereits für 2004 und später mehrmals auf Anfrage erneut angekündigte neuen Version von Breadbox Ensemble in Versionen für die Sprachen Deutsch, Französisch, Spanisch oder Portugiesisch, ließ daher bis zum 04.01.2006 auf sich warten.

Aus Lizenzgründen fehlt dem Breadbox Ensemble, der von NewDeal entwickelte Easy-Desktop. Einige andere Applikationen wurden durch weniger ausgereifte Eigenentwicklungen ersetzt. Die Internet-Software wurde insgesamt stark verbessert, so dass sie seit dieser PC/GEOS-Version als stabil bezeichnet werden kann. Ein Pentium 2, 400 Megahertz-System kann bereits als hoch leistungsfähiges Gerät zum Betrieb von PC/GEOS 4.x angesehen werden.

PC/GEOS und BSD

GEOS hat wie die Berkeley Software Distribution (BSD), ein freie Version von Unix, seine Ursprünge an der Universität Kalifornien in Berkeley und deren Firmenumfeld. Die Dateiorientierte Programmierschnittstelle (API) und das Motif GUI von PC/GEOS entstammen dem BSD-Unix. Außerdem wurde PC/GEOS auf SunOS einem Abkömmling von Unix, welcher BSD ähnelt, entwickelt.

Begriffsverwechslung mit Satelliten

GEOS wird als Begriff bisweilen fachlich und sprachlich falsch mit gebräuchlichen und erfundenen Abkürzungen ähnlich lautender Satelliten verwechselt. Diese erdnahen Satelliten, Geosynchronous Earth Orbit Satellite (= GEO Satelliten) bzw. G.E.O.S. genannt, welche für die Europäische Raumfahrtorganisation ESA seit 1977 unter der Bezeichnung Geodetic Earth Orbiting Satellite abgekürzt GEOS-x, ESA-GEOS x sowie 09931 und für die US-Raumfahrtorganisation NOAA unter der Hauptbezeichnung Geostationary Operational Environmental Satellite abgekürzt GOES-x bekannt sind, dienen hauptsächlich der Spionage- und Wetterbeobachtung und senden hierzu Bilder der Erdoberfläche sowie der Atmosphäre zur Erde. Diese Bilder lagen bei den frühen Satellitenversionen im Grafikformat GOES vor. Die DOS-Namensform von GOES ist "Dateiname.GOE". Das für DOS und Windows vorliegende Programm Image Alchemy kann GOES-Grafikdateien in bekanntere PC-Formate konvertieren. Dies führt selbst bei PC/GEOS-Benutzern bis heute zur falschen Annahme, Image Alchemy könne das Grafikformat von PC/GEOS konvertieren.

Begriffsverwechslung mit pcGEOS

pcGEOS ist eine erstmals 1995 von Jochen Metzinger (Deutschland/Universität Hamburg) vorgestellte x86-DOS-kompatible Software zur Konvertierung von C64/128-GEOS (GEOWRITE- und GEODRAW) Dateien in x86-kompatible Datenformate. Hierzu werden diese Daten zuvor mit geeigneter C64-Konvertiersoftware in das .CVS- oder .D64-Format konvertiert und durch geeignete Software auf x86-kompatible Datenträger übertragen. pcGeos ist freie Software unter den Bedingungen der GNU General Public License der Free Software Foundation. Zur Unterscheidung mit PC/GEOS, dem GEOS-System für x86-DOS PCs und Nachfolger von C64/128-GEOS beachte man die unterschiedlichen Schreibweisen.

Literatur

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  • Wegen, Andreas: GeoWorks DTP, Pro, Ensemble, incl. 5.25" Diskette, te-wi Verlag bzw. TLC The Learning Companie, Reihe: Grundlagen und Praxis - Betriebssysteme, 1992, ISBN 3-89362-238-1, (beschreibt GeoWorks 1.2 bis Pro incl. Kernelaufbau. Wird nicht mehr verlegt)
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  • Albrecht, Robert M. & Plura Michael: GeoWorks Ensemble - Der Schnelleinstieg, Data Becker GmbH (auch als Sonderdruck mit abweichendem Umschlag für Karstadt AG Essen), 1991, ISBN 3-89011-758-9 (beschreibt GeoWorks Ensemble 1.0. Auf dem Umschlag der Karstadt Ausgabe ist ein Bildschirmfoto der V1.0 (Beta 11.2 - 1990) abgebildet. Wird nicht mehr verlegt)
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GNU-Lizenz für freie Dokumentation steht. Hier die Liste der Autoren, die an diesem Beitrag mitgearbeitet haben.

 
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