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Mittwoch, 29. Juli 2009, 11:38

Grafikkarten-Problem mit Geos (und div. DOS-Programmen) unter Windows..

Hallo,

um den "Fast-CPU-Bugfix" zu testen, habe ich auf meinem Bürorechner (Intel Core2 Duo E6750 mit 2,66GHz und Windows XP Pro, 32-bit, Service Pack 2) BBE installiert. Leider wird der Bildschirm nach dem Start von BBE einfach nur schwarz. Das ist aber auch der Fall, wenn ich andere DOS-Applikationen (mit EGA-/VGA-/VESA-Grafik) starte!
Der Monitor (Samsung SyncMaster 214T) bleibt auch weiterhin bei einer Auflösung von 1600*1200!
Meine Vermutung: Die Ausgabe vom DOS-Programm erfolgt gar nicht über den DVI-Ausgang, sondern über den VGA-Ausgang der GeForce 7600 GS, an dem gar nichts hängt...
Alternativ dazu könnte auch einfach nur der Windows-Treiber einen Wechsel der Auflösung verhindern... (schließlich kann man z.B. den Monitor auch um 90° drehen und dann die Auflösung auf 1200*1600 umschalten).

Irgendwelche Ideen? (Nein, ich will kein Dosbox, kein VDM, kein SolVBE, ..., sondern nur ein nacktes Windoofs mit ggf. anderen Grafikkartentreibern!)

Gruß,
Jörg
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2

Mittwoch, 29. Juli 2009, 12:22

Moin Jörg,

der Monitor ist HDCP fähig - das könnte es sein. Kann man das im Monitorsetup nicht abschalten?

Gruss, Wolfgang

3

Mittwoch, 29. Juli 2009, 13:46

Keine Idee, aber...

Hallo Jörg.
Ideen habe ich zwar nicht aber... Es hat doch schon immer Probleme mit Grafikkarten bzw. -treibern gegeben, wenn PC/GEOS direkt in Windows laufen sollte. Deshalb habe ich mich auch für ein Linux/DOSEMU-System entschieden. Das einzige, was mich stutzig macht, ist, daß andere DOS-Programme auch nicht funktionieren. ?(
Vielleicht doch der Ausgang???
Gruß Achim



PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!

4

Mittwoch, 29. Juli 2009, 22:23

Zitat

Original von geobart
Moin Jörg,

der Monitor ist HDCP fähig - das könnte es sein. Kann man das im Monitorsetup nicht abschalten?

Gruss, Wolfgang


Das habe ich noch zu meinem Gedanken an hdcp als Ursache deines Problemes gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/HDCP , diesen Teil:


>>Bei HDCP handelt es sich nicht nur um einen Kopierschutz, sondern um einen „Inhaltsschutz“. Das bedeutet, dass nichtlizenzierte Geräte gar keine Chance bekommen, die per HDCP verschlüsselten Inhalte anzuzeigen – völlig unabhängig davon, ob sie überhaupt in der Lage sind, Aufzeichnungen der dargestellten Inhalte anzufertigen oder nicht.

Da es anscheinend einen weiten Interpretationsspielraum für die Implementation von HDCP gibt, bedeutet das Vorhandensein eines HDCP-Ausgangs am abspielenden Gerät und eines HDCP-Eingangs am Bildschirm noch nicht zwangsläufig, dass auch ein Bild erscheint. Für den Kunden stellt sich dann die Frage, ob das abspielende oder das darstellende Gerät für die Fehlfunktionen verantwortlich ist. Ursache für dieses Versagen von HDCP dürfte die Struktur des darunter liegenden DVI sein: Neben einer gegenüber Störungen sehr unanfälligen, aber nur in einer Richtung (Bilddaten) laufenden Kommunikation per TMDS erfolgt ein weiterer Teil der Kommunikation bidirektional (Handshakes) per I²C, ist dabei aber weder durch differentielle Leitungen noch durch Prüfzeichen gesichert.

HDCP selbst legt in seinen Zertifizierungsrichtlinien teilweise sehr enge Beschränkungen auf „ungeschützte“, das heißt z. B. analoge Ausgänge für Bild und Ton: Diese Einschränkungen gehen z. T. über das hinaus, was die Geräte wie z. B. DVD-Spieler aufgrund ihrer eigenen Rechtemanagement-Systeme bieten dürfen. Welche der Einschränkungen dann letzten Endes zur Geltung kommt, ist anscheinend Interpretationssache: HD-DVD-Player werden zu Beginn auch mit analogen Komponentenausgängen erscheinen, diese dürften aber bei aktiviertem HDCP gar nicht mehr mit Signalen bedient werden, und gleiches gilt für Tonausgabe: Einen 5.1-Dekoder dürfte es laut HDCP-Spezifikationen an keinem handelsüblichen DVD-Player mit DVI-Ausgang geben, es wäre sogar nur die Ausgabe von matrix-kodiertem Stereoton erlaubt.

HDCP im Einsatz [Bearbeiten]

Da die Normen für DVD-Player anfangs eine rein analoge Signalausgabe per PAL oder NTSC vorsahen und sich erst später im PC-Bereich der DVI-Ausgang etablierte, bestand etwa ab 2000 Nachholbedarf für eine digitale Bildausgabe an DVD-Playern. Die entsprechenden Normen für die DVD-Spieler wurden dann dahingehend geändert, dass ein digitaler Ausgang erlaubt wurde. Dieser musste als DVI-Stecker ausgeführt sein, aber HDCP beherrschen. Der DVD selbst fehlen aber Steuerinformationen, um HDCP zu aktivieren oder nicht (das Vorhandensein von CSS alleine reicht dafür nicht, und anscheinend macht auch die DVD-Norm keine Aussagen darüber, wann genau der Schutz aktiviert werden muss). Außerdem können keine Sperrlisten an den Geräteausgang übertragen werden. Viele DVD-Player-Hersteller erlauben bei ihren Geräten zudem das Abschalten von HDCP, und teilweise wird ein Dummy-HDCP gefahren, das bei Feststellen eines inkompatiblen Endgerätes die Verschlüsselung komplett abschaltet.<<


Gruss, Wolfgang

5

Donnerstag, 6. August 2009, 19:25

Hallo,

ich habe gerade einmal testweise einen zweiten Monitor an den VGA-Ausgang gehängt: Keine Änderung, alles wird immer noch schwarz, sobald BBE in den Vollbildmodus geht. Auch das Herumspielen an den ganzen Windows-Konfigurationen bzgl. Ansteuerung des zweiten Monitors brachte nichts. *seufz*
Ggf. ist die neue Grafikkarte einfach nur komplett DOS-inkompatibel (jedenfalls solange sie gerade unter Windoofs läuft)?
Oder Wolfgangs Vermutung mit der HDCP-Kacke stimmt doch. X(

Ich gebe es hiermit auf, BBE an diesem PC ohne Emulator zu betreiben... :(

Vielen Dank für Eure Ideen/Unterstützung,
Jörg
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6

Dienstag, 29. September 2009, 15:32

Hallo,

aktueller Stand: Wenn ich Windoofs auf 1600*1200*16bit einstelle, läuft BBE nun auch im Büro mit dem "Geos im Windowsfenster"-Treiber ( http://www.geos-infobase.de/KATTER/PROGRAMM/ndwinnt.zip ), sobald geosvdd.dll in windows\system32 liegt...

Witzig, was?

Gruß,
Jörg
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7

Dienstag, 29. September 2009, 19:20

Zitat

Original von jpolzfuss
Hallo,

aktueller Stand: Wenn ich Windoofs auf 1600*1200*16bit einstelle, läuft BBE nun auch im Büro mit dem "Geos im Windowsfenster"-Treiber ( http://www.geos-infobase.de/KATTER/PROGRAMM/ndwinnt.zip ), sobald geosvdd.dll in windows\system32 liegt...

Witzig, was?

Gruß,
Jörg

Hai,
mit was für einer Auflösung arbeitet GEOS bei dieser Konfiguration?
Gruß Achim



PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!

8

Mittwoch, 30. September 2009, 07:59

800*600*16bit
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9

Mittwoch, 30. September 2009, 18:51

Auflösung, Grafikkartenproblem

Hallo.
800x600x16bit - also 64 k Farbtiefe? Das erscheint mir bei dem Monitor aber als recht grob. Geht es nicht größer bzw. kleiner, z. B. 1024x768x64k? Oder gar 1280x1024?
Und:
Könnte man sagen, daß mit diesem Treiber der Betrieb in Windows ab Win2000 generell ohne Grafikkartenprobleme vonstatten geht?
Wenn das so wäre, dann wäre das für den Bereich "GEOS in Windows" wohl ein großer Schritt nach vorne.
Gruß Achim



PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Achim« (30. September 2009, 19:52)


10

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 09:42

RE: Auflösung, Grafikkartenproblem

Zitat

Original von Achim
800x600x16bit - also 64 k Farbtiefe?


Ja.

Zitat

Das erscheint mir bei dem Monitor aber als recht grob.


??? Geos läuft doch nur einen Windowsfenster!!!!!!

Zitat

Geht es nicht größer bzw. kleiner, z. B. 1024x768x64k? Oder gar 1280x1024?


Nein. Alternativ dazu gibt's nur noch einen 640*480*1bit-Treiber. (Und noch ein Paar weitere s/w-Treiber von den Nokia-Emus für noch geringere Auflösungen.)

Zitat

Könnte man sagen, daß mit diesem Treiber der Betrieb in Windows ab Win2000 generell ohne Grafikkartenprobleme vonstatten geht?
Wenn das so wäre, dann wäre das für den Bereich "GEOS in Windows" wohl ein großer Schritt nach vorne.


Ja, so ist es. Allerdings hat das ganze so einnnnen Bart ( s. http://www.geos-infobase.de/ND3WIN2K.HTM <- die Treiber gibt's schon offiziell seit NDO3.0!) und funzt mit der 16bit-Farbtiefe bei mir bestenfalls dann, wenn ich Windoofs auch auf 16bit-Farbtiefe umstelle. Das ist ziemlich nervig. (Der s/w-Treiber funzt unabhängig von der Windoofs-Farbtiefe.)

Jörg
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11

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 10:12

RE: Auflösung, Grafikkartenproblem

Zitat

Original von jpolzfuss

Zitat

Original von Achim
800x600x16bit - also 64 k Farbtiefe?


Ja.

Zitat

Das erscheint mir bei dem Monitor aber als recht grob.


??? Geos läuft doch nur einen Windowsfenster!!!!!!

Kann es sein, daß ich da etwas völlig mißverstanden habe? :evil:

Zitat

Zitat

Geht es nicht größer bzw. kleiner, z. B. 1024x768x64k? Oder gar 1280x1024?


Nein. Alternativ dazu gibt's nur noch einen 640*480*1bit-Treiber. (Und noch ein Paar weitere s/w-Treiber von den Nokia-Emus für noch geringere Auflösungen.)

Zitat

Könnte man sagen, daß mit diesem Treiber der Betrieb in Windows ab Win2000 generell ohne Grafikkartenprobleme vonstatten geht?
Wenn das so wäre, dann wäre das für den Bereich "GEOS in Windows" wohl ein großer Schritt nach vorne.


Ja, so ist es. Allerdings hat das ganze so einnnnen Bart ( s. http://www.geos-infobase.de/ND3WIN2K.HTM <- die Treiber gibt's schon offiziell seit NDO3.0!) und funzt mit der 16bit-Farbtiefe bei mir bestenfalls dann, wenn ich Windoofs auch auf 16bit-Farbtiefe umstelle. Das ist ziemlich nervig. (Der s/w-Treiber funzt unabhängig von der Windoofs-Farbtiefe.)

Jörg

Hm, die Seite kenne ich gar nicht. :(
Gruß Achim



PC/GEOS unter Linux in der DOSEMU = UNSCHLAGBAR!