Bootmanager XFDisk
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Bootmanager gibt es eine mehrere. Getestet hatte ich den "Data Becker BootManager" (umständlich zu bedienen), den "PTS Bootmanager 2.5" (das war wohl nix), Windows 95A "vorheriges Betriebssystem starten" (zu unflexibel) und "XFDisk" von Florian Painke.

Download XFDISK 0.93DE - 72 KB

XFdisk - www.mecronome.de/xfdisk/deutsch.php - BootManager von Florian Painke (e/d)


Entschieden habe ich mich für "XFDisk", weil:

  • Einfache, logische Bedienung. Gute Oberfläche.
  • Komfortable Möglichkeit zum partitionieren der Festplatte(n) integriert.
  • Ab Version 1.0.8.2 kann XFDISK auch mit Festplatten umgehen, die größer als 8 GB sind.
  • Sehr gute, ausführliche, deutsche Dokumentation.
  • Freeware.


FESTPLATTE VORBEREITEN - Vor dem Spass kommt der Nerv! Falls auf Ihrer Festplatte nur eine Partition vorhanden ist (was meistens der Fall ist), heißt es jetzt wichtige Dateien und Dokumente auf Diskette, ZIP-Disk oder einem anderen Medium sichern und dem gesamten Inhalt der Festplatte Ade sagen (Es gibt aber auch Programme, die den Inhalt der Festplatte in einer "Image-Datei" speichern / komprimieren und auf einer zweiten Festplatte ablegen können).

Dann müssen Sie abschätzen, wie groß die einzelnen Partitionen sein sollen:

Das Minimum für DOS und GEOS liegt bei ca. 20MB. Wenn Sie mit Grafikdateien oder anderen speicherintensiven Dateien hantieren wollen, stoßen Sie aber schnell an Grenzen. Ein praxisnahes Minimum für DOS und eine GEOS-Version sind etwa 100 MB.

Richtig komfortabel sind knapp 500 MB. Hier haben Sie für mehrere, parallele GEOS-Versionen und diversen anderen Sachen genügend Platz (auch wenn man mit DOS/GEOS natürlich auch ein oder zwei GB voll bekommt...).

Für ein GEOS-System, zusätzlich vielleicht Windows 3.x incl. einiger Programme und vielen DOS-Programmen dürften 500 MB mehr als reichlich sein.

Für Windows 9x, einem Office-Paket und z.B. Coral-Draw sind warscheinlich 2 GB das Minimum.

Für Linux mit grafischer Oberfläche dürfte 2 GB ebenfalls das Minimum sein.

OS/2 - BeOS - NT - Habe ich keine praktischen Erfahrungen mit.

Je nach Größe Ihrer Festplatte und dem Grad Ihrer Experimentierlust können Sie zwei, drei, vier primäre Partitionen einrichten, die Sie aber natürlich nicht gleich alle benutzen brauchen. Sie können also als Beispiel vier primäre Partitionen einrichten, mit zweien arbeiten (eine für DOS/GEOS und eine für Windows) und zwei für weitere Betriebssysteme in Reserve behalten.

Falls Sie keine zweite, separate Festplatte besitzen (allerdings kann ich den Kauf einer zweiten Platte nur empfehlen, ist ziemlich praktisch), aber ein zusätzliches Laufwerk D: zur Verfügung haben möchten (um dort z.B. Daten zu lagern, die von DOS/GEOS und Windows gemeinsam genutzt werden sollen), richten eine sekundäre Partition ein. Auf dieses Laufwerk können Sie dann von jedem gerade aktiven Betriebssystem aus zugreifen (sofern es mit dem Dateisystem auf der sekundären Partition etwas anfangen kann, empfehlen würde sich für uns das DOS-Dateisystem FAT16).

Wenn Sie Ihre Vorüberlegungen abgeschlossen haben, starten Sie XFDisk von Diskette, wie es in der beiliegenden Text-Datei beschrieben ist.
 

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